Arbeitsgruppe Partizipative-kollaborative (PaKo) Forschung

Leitung der Arbeitsgruppe

Candelaria Mahlke
Dr. phil. Dipl.-Psych.
Candelaria Mahlke
  • Arbeitsgruppenleiterin
Kontakt

Standort

W37 , EG

Mitarbeitende

Dr. Imke Heuer, wissenschaftliche Mitarbeiterin

Georg Knigge, wissenschaftlicher Mitarbeiter

M.Sc., M.A., Eunkyeong Oh, wissenschaftliche Mitarbeiterin

Tabasam Saidzada, wissenschaftliche Mitarbeiterin

Emily Akbari, studentische Hilfskraft

Josephin Ebeling, B.Sc. Psychologie, studentische Hilfskraft

Sebastian Heidrich, studentische Hilfskraft

Jasmina Schmidt, B.Sc. Psychologie, studentische Hilfskraft

Simon Schultheis, studentische Hilfskraft

Katharina Nagel, Angehörigenbegleiterin und Peer-Researcherin

Claudia Römer, Genesungsbegleiterin und Peer-Researcherin

Gwen Schulz, Genesungsbegleiterin und Peer-Researcherin

Prof. Dr. Thomas Bock

Prof. Dr. Stefan Priebe, Seniorprofessor

Seniorprofessur für Public Mental Health

Prof. Stefan Priebe ergänzt die AG seit Sommer 2024 als Seniorprofessor für Public Mental Health. Er verfügt über extensive Erfahrungen mit internationalen Studien im europäischen und globalen Kontext und beschäftigt sich mit Zukunftsmodellen psychiatrischer Versorgung.

Stefan Priebe
Prof. Dr. med. habil. Dipl.-Psych.
Stefan Priebe
FRCPsych
  • Seniorprofessor
Kontakt

Standort

W37 , 4. Etage

Thema, Forschungsart und Ziele

Die Arbeitsgruppe Partizipative und Kollaborative Forschung (PaKo AG) befasst sich mit partizipativen Ansätzen in psychiatrischer Forschung und Versorgung.

Ziel der Arbeitsgruppe ist es, Strukturen aufzubauen, die Teilhabe und Inklusion fördern, um langfristig Partizipation in der Planung und Durchführung wissenschaftlicher Projekte zu etablieren. Gemeinsam mit Peers/Genesungsbegleiter::innen werden psychiatrische Versorgungsstrukturen neugestaltet und entsprechende Veränderungen wissenschaftlich evaluiert. Dabei werden evidenzbasierte Versorgungsstrukturen gefördert, die auf der Basis von Erfahrungsexpertise nutzer:innen-orientierte Hilfen anbieten.

Themenschwerpunkte sind Interventionen und Versorgungsansätze mit Peer-Arbeit/ Genesungsbegleitung im nationalen und internationalen Kontext, Ansätze zur Vermeidung von Zwangsmaßnahmen in der psychiatrischen Versorgung, sowie Anti-Stigma-Arbeit in Versorgung, Lehre und Gesellschaft.

Unsere Studien werden durch öffentliche Mittel finanziert und meist in Kooperation mit Kolleg:*innen aus dem UKE sowie weiteren (inter-)nationalen Partner:innen realisiert. Gegründet wurde die Arbeitsgruppe 2015 durch Prof. Thomas Bock und Dr. Candelaria Mahlke.

Zur Förderung partizipativer Ansätze wurde am UKE das trialogische Beratungsgremium EmPeeRie NoW geschaffen, dessen Teilnehmer:*innen regulär UKE-interne sowie externe wissenschaftliche Projekte begleiten. Wenn Sie Interesse haben, Ihr Projekt dort vorzustellen und sich aus Nutzer:innen- und Angehörigenperspektive beraten zu lassen, wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Thomas Bock ( bock@uke.de ), Dr. Imke Heuer ( im.heuer@uke.de ) oder Dr. Candelaria Mahlke ( c.mahlke@uke.de ).

Als Arbeitsgruppe lehnen wir jegliche Formen von Diskriminierung und Stigmatisierung ab.

Laufende Projekte (Stand 2025)

EmpPD: Optimierung der posthospitalen Versorgung Betroffener schwerer psychischer Erkrankungen durch Empowerment, Partizipation und Digitalisierung

Die Studie EmpPD – "Optimierung der posthospitalen Versorgung Betroffener schwerer psychischer Erkrankungen durch Empowerment, Partizipation und Digitalisierung“ zielt darauf ab, das Empowerment von Menschen mit Krisen- und Psychiatrieerfahrung zu stärken, indem sie eine Peerlots:innen-Intervention mit digitaler Unterstützung entwickelt und evaluiert. Diese bietet Kontaktmöglichkeiten, Gesundheitsinformationen, Vorsorgeinstrumente und Recovery-Tools zur Förderung von Selbstmanagement und Empowerment. Peerlots:innen unterstützen nach stationären Behandlungen beim Aufbau einer Tagesstruktur und der Orientierung im Hilfesystem. Die digitale Unterstützung verbessert Kommunikation und Entscheidungsfindung, reduziert Wiederaufnahmen und fördert soziale Inklusion durch erleichterten Zugang zu Selbsthilfe und sozialen Netzwerken.

Laufzeit der Studie (voraussichtlich): 01.11.2024-31.10.2027

MASE: Modellprojekte für Aktionswochen für Seelische Gesundheit und deren Evaluation

Kooperationsprojekt MASE mit dem Aktionsbündnis Seelische Gesundheit, dem Universitätsklinikum Leipzig und Irre menschlich Hamburg e. V. Im interdisziplinären Kooperationsprojekts MASE werden im Rahmen der Aktionswoche für seelische Gesundheit (AWSG) Veranstaltungsleitfäden zur Aufklärung über psychische Störungen und zur Reduktion stigmatisierender Einstellungen entwickelt, durchgeführt und evaluiert. Die Mixed-Methods-Studie untersucht den aktuellen Bestand sowie den Bedarf unterschiedlicher Zielgruppen (Jugendliche und junge Erwachsene, allgemeine Öffentlichkeit, Mitarbeitende öffentlicher und privater Institutionen). Unter anderem zielt das Projekt auf eine Stärkung digitaler und hybrider Formate, die auch für ein jüngeres Publikum attraktiv sind. Ein zentrales Ergebnis des Projekts wird ein gemeinsam erstellter Leitfaden zur nachhaltigen Implementierung von “Aktionswochen für seelische Gesundheit” an unterschiedlichen Standorten sein.

Laufzeit der Studie (voraussichtlich): 01.03.2024 – 31.08.2026

IntensivKontakt

Multizentrisches Forschungsprojekt »IntensivKontakt-Studie« in Kooperation mit dem ICF (MSH)Die IntensivKontakt Studie ist ein interdisziplinäres, multizentrisches, randomisiert kontrolliertes Projekt zur Erforschung der Auswirkungen digitaler Patient:*innen-Angehörigen-Kommunikation auf die psychische und physische Genesung und Gesundheit von Intensivpatient:*innen und deren Angehörigen im Längsschnittverfahren.

Laufzeit der Studie (voraussichtlich): 01.03.2022 – 31.05.2026

Anti-Stigma Pflege: Evaluation eines partizipativen Anti-Stigma Seminares für Auszubildende in Pflegeberufen

Menschen mit psychischen Erkrankungen werden bei körperlichen Problemen häufig nicht ernst genommen und schlechter somatisch versorgt mit der Folge einer erhöhten Sterblichkeitsrate. Studienübergreifend beeinflusst die Einstellung von Pflegenden zu psychischen Erkrankungen die Qualität der Versorgung signifikant. Das Projekt ‚Anti-Stigma Pflege‘ untersucht, ob ein trialogisches Begegnungsseminar für Auszubildende in Pflegeberufen zu einer signifikanten Verringerung stigmatisierender Einstellungen gegenüber psychischen Erkrankungen führt. Dazu wird eine etablierte Anti-Stigma-Intervention für Medizinstudierende auf die Zielgruppe der Pflegeschüler:innen angepasst und ein Fragebogen zur Messung stigmatisierender Einstellungen partizipativ entwickelt und auf psychometrische Güte überprüft.

Laufzeit der Studie (voraussichtlich): 01.03.2024 – 31.12.2025

Flucht: Peer-gestützter Ansatz zur nachhaltigen psychosozialen Unterstützung traumatisierter Geflüchteter

Viele Geflüchtete in Deutschland leiden unter psychischen Belastungen, nur ein Bruchteil von ihnen erhält aktuell eine angemessene Versorgung. In einem Pilotprojekt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in Kooperation mit Centra – Koordinierendes Zentrum für traumatisierte Geflüchtete, wurde ein Ansatz zur Peerbegleitung traumatisierter Geflüchteter entwickelt und evaluiert, der dazu beitragen soll, diese Versorgungslücke mit Hilfe von Lots:innenfunktionen und niedrigschwelliger Begleitung zu schließen. In einem Folgeprojekt wurde das unter Einbezug relevanter Stakeholder entwickelte Training an sieben Standorten in Deutschland durchgeführt. Erste Ergebnisse deuten auf eine positive Rückmeldung zu den Inhalten und der Umsetzung des Trainings hin. Deutschlandweit ist dieses Trainingscurriculum bislang das einzige, welches explizit und umfangreich auf die Peerarbeit mit traumatisierten Geflüchteten vorbereitet.

Laufzeit der Studie (voraussichtlich): 01.01.2022 – 30.09.2025

PAEG Change

Kollaborative Mixed Methods Studie zu Veränderungspotentialen im Akutbereich. Kooperation zwischen der PAEG, der AG Neuronale Plastizität und der AG für Partizipative und Kollaborative Forschung (PaKo). Die Studie gliedert sich in mehrere Teilprojekte (Interior Design, therapeutisches Angebot, Partizipation, Begegnung, Freizeitgestaltung, Selbstfürsorge, Reduktion von Zwang, Fehlerkultur, Schutzkonzepte, QM). Das Projekt wird durch die Rationale der Theory Of Change (ToC) strukturiert und untersucht.

EmPeeRie: Empower Peers to Research

EmPeeRie NoWHauptanliegen ist es, die aktuellen Entwicklungen in Psychiatrie und psychosozialer Versorgung sowie im gesellschaftlichen Umfeld (Stichwort: Inklusion) zu nutzen, um auch in der Wissenschaft Partizipation zu etablieren. Strukturen, die Betroffenen und Angehörigen mehr Einfluss auf Forschung geben, sollen wie folgt gefördert werden:

  • Fachliche (Kolloquium und Coaching) und finanzielle Förderung zehn eigenständiger Forschungsprojekte von Betroffenen bzw. Angehörigen
  • Forschungsbezogene Fortbildung im Rahmen der EX-IN Ausbildung (siehe auch: https://ex-in.info )
  • Vorlesungsreihe im Rahmen der regelmäßig öffentlich stattfindenden Vorlesungsreihe Anthropologische Psychiatrie an der Universität Hamburg (siehe auch: Vorlesungsreihe Anthropologische Psychiatrie)

EmPeeRie NoW: Nutzer-orientierte Wissenschaftsberatung

UKE- in- und externe Beratung bzw. Begleitung durch ein festes trialogisches Gremium mit Expert:innen aus eigener Krisen-, Genesungs- oder Angehörigen-Erfahrung. Inhalt der Beratung sind wissenschaftliche Anträge und Projekte aus diversen Bereichen über alle Stadien hinweg:

  • Im Antragsstadium, z.B. hinsichtlich Relevanz, Bedarfsgerechtigkeit, Rekrutierung
  • Bei der Umsetzung, z.B. Verringerung der Drop-Out-Rate, Unterstützung bei der Erstellung von Fragebögen oder Leitfäden, Verständlichkeit des Studienmaterials
  • In der Anwendung, z.B. Herausforderungen und Chancen zum Transfer in die Praxis

Wenn Sie Interesse haben, Ihr Projekt vorzustellen und sich aus Nutzerperspektive beraten zu lassen, wenden Sie sich bitte an Dr. Candelaria Mahlke ( c.mahlke@uke.de ) oder Prof. Dr. Thomas Bock ( bock@uke.de ), Imke Heuer ( im.heuer@uke.de ). (Förderung: Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur e.V.).

Abgeschlossene Projekte

PeerIntervent: Peergestützte Krisenintervention zur Vermeidung von Zwangseinweisungen (Projektlaufzeit 2021 – 2024)

„PeerIntervent“ ist ein durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördertes Gemeinschaftsprojekt des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf (UKE), des Instituts für Public Health (IPP) der Universität Bremen, des Klinikverbunds Gesundheit Nord Bremen (GeNo), der Polizei Bremen und des öffentlichen Gesundheitsdienstes Bremen (ÖGD). Das Projekt „Peer-gestützte Krisenintervention zur Vermeidung von Zwangseinweisungen“ (PeerIntervent) im Rahmen einer partizipativ konzipierten, randomisiert-kontrollierten Studie (RCT) Peer-Begleiter:innen in Kriseneinsätzen im Raum Bremen eingesetzt. Ziel ist es, die Zahl der Zwangseinweisungen zu verringern. Neben dem Einsatz von Peer Begleiter:innen in interdisziplinären Teams eines Sozialpsychiatrischen Kriseninterventionsdienstes (SpsD), werden Polizist:innen im Rahmen von Anti-Stigma Seminaren im Umgang mit psychisch belasteten Menschen und im Umgang mit Peerbegleiter:innen fortgebildet.

ImPeer 5: Implementierung von Peer-Arbeit im SGB V (Projektlaufzeit 2020-2023)

Nicht-interventionelle, mixed-methods Studie zu Implementierungsvoraussetzungen und -hürden von Peer-Support in der psychiatrischen Versorgung, Schwerpunkt SGB V-Bereich. Die Studie zielt darauf ab, Implementierungsvorgaben und Best-Practice-Modelle für die Versorgung in Deutschland zu entwickeln und zu systematisieren. Es soll eine bedarfsgerechte, effiziente und nutzer:innenorientierte Versorgung durch Peer-Support in Deutschland sichergestellt werden. (Förderung: Innovationsfonds).

HoPe: Home-Treatment und Peer-Arbeit (Projektlaufzeit 2019-2023)

Multizentrische, randomisiert-kontrollierte (RCT) Studie, die Home-Treatment als stationsäquivalente Behandlung im Rahmen der Integrierten Versorgung in schweren längerfristigen Krisen unter maßgeblicher Beteiligung von Peer-Support mit stationsäquivalenter Behandlung ohne die Beteiligung von Peer-Support vergleicht. (Förderung: Volkswagen Stiftung).

UPSIDES: Using Peer Support In Developing Empowering Mental Health Services (Projektlaufzeit 2018-2023)

Internationale Studie mit Zentren in Asien, Afrika und Europa. UPSIDES möchte Peer-Support in Ländern mit niedrigem, mittlerem und hohem Einkommen umsetzen, um niedrigschwellig und gemeindenah die Versorgung von Menschen in Krisen zu verbessern und die Wirksamkeit von Peer-Support im internationalen Vergleich in sehr unterschiedlichen Ländern zu untersuchen. Peer-Support soll dort entwickelt, implementiert, evaluiert und langfristig verstetigt werden. Das UKE hat in Kooperation mit der Universität Nottingham ein Training zur Ausbildung der Peer-Begleiter:innen sowie die dazugehörige Peer-Intervention entwickelt, welche mittels randomisiert-kontrollierter (RCT) Studie auf Wirksamkeit überprüft, sowie einer Prozess-Evaluation und einer Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen wird. (Förderung: EU Horizon 2020).

RELATE – Neue Psychotherapie zum Umgang mit Stimmenhören

In der Studie wird untersucht, ob „Relating Therapy“ den Betroffenen hilft, die Belastung durch das Stimmenhören zu reduzieren. Dabei soll Relating Therapy die bisherige Behandlung nicht ersetzen, sondern stellt ein zusätzliches Therapieangebot dar.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.relating-therapie.de

Kontakt: info@relating-therapy.de

Empowerment College

Schon seit den 1990er Jahren haben sich im englischen Sprachraum, insbesondere in Großbritannien, Recovery Colleges etabliert, die sich als recovery-orientierte Bildungsangebote zu Themen im Bereich psychische Gesundheit verstehen. Seit einigen Jahren wird der Ansatz auch im deutschsprachigen Raum zunehmend aufgegriffen. Das Empowerment College Bremen (EC), gegründet 2016 im Rahmen eines Erasmus+-Projekts, gehört zu den frühesten Colleges in Deutschland. Aktuell erhält es eine Anschlussförderung durch die Aktion Mensch, durch die auch eine begleitende wissenschaftliche Evaluation finanziert wurde, die unsere AG übernommen hat. Wir konnten durch Prä-Post-Befragungen positive Auswirkungen der Teilnahme an EC-Kursen nachweisen. Eine qualitative Interviewstudie ergänzte unsere Befragung und zeigte ein deutliches Empowerment der Teilnehmenden. Zudem erarbeiteten wir in Theory of Change-Workshops (ToCs) Strategien zu einer Verstetigung des EC im deutschen Kontext an der Schnittstelle des Gesundheits-, Bildungs- und Sozialsystems.

ZVP: Vermeidung von Zwangsmaßnahmen im psychiatrischen Hilfesystem

Ziel des Projektes ist es, das psychiatrische Hilfesystem unter strikter Beachtung der Freiheitsrechte der Betroffenen zu verbessern. In sieben Teilprojekten werden verschiedene Interventionsstrategien zur Vermeidung oder Verminderung von Zwangsmaßnahmen untersucht. Am UKE liegt der Fokus auf einer in ihrem Gesamtprozess partizipativ entwickelten peer-gestützten Mitarbeiter:innen-Schulung. Das Ergebnis dieser wird mittels des sog. Delphi-Verfahren hinsichtlich Umsetzbarkeit und Nutzen von einer unabhängigen Expert:innen-Gruppe bewertet. (Förderung: Bundesministerium für Gesundheit).

Kooperationen

Irre menschlich Hamburg e.V.

Irre Menschlich e.V. ist ein trialogischer Verein, der Informations-, Begegnungs- und Präventionsprojekte zu allen Aspekten von seelischer Gesundheit, psychischer Erkrankung und Anderssein organisiert.

Weitere Informationen: https://www.irremenschlich.de

„ZU SICH STEHEN“: Stigma-Resistenz bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen (Projektlaufzeit 2020-2021)

Gruppenintervention, durch die Schüler:innen mit Stigmatisierungsrisiko aufgrund von direkter oder indirekter Psychiatrie- und/oder Krisenerfahrung bzw. mit der Zuschreibung einer psychiatrischen Diagnose (bei sich selbst oder in der Familie) konkretes Handlungswissen erlernen sollen. Die Intervention ist als eine Maßnahme der medizinischen Rehabilitation (bei Betroffenen) und der Prävention (bei Angehörigen) zu verstehen. Grundlage bildet die bereits bewährte IWS-Intervention "In Würde zu sich stehen" (DGSP-Forschungspreis 2018). (Förderung: GRV Nord).

Studien im Rahmen von Forschungsverbünden

Publikationen

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Vor

Measuring fidelity to manualised peer support for people with severe mental health conditions: development and psychometric evaluation of the UPSIDES fidelity scale
Hiltensperger R, Kotera Y, Wolf P, Nixdorf R, Charles A, Farkas M, Grayzman A, Kalha J, Korde P, Mahlke C, Moran G, Mpango R, Mtei R, Ryan G, Shamba D, Wenzel L, Slade M, Puschner B
BMC PSYCHIATRY. 2024;24(1):675.

Reducing Distress from Auditory Verbal Hallucinations: A Multicenter, Parallel, Single-Blind, Randomized Controlled Feasibility Trial of Relating Therapy
Lincoln T, Schlier B, Müller R, Hayward M, Fladung A, Bergmann N, Böge K, Gallinat J, Mahlke C, Gonther U, Lang T, Exner C, Buchholz A, Stahlmann K, Zapf A, Rauch G, Pillny M
PSYCHOTHER PSYCHOSOM. 2024;93(5):328-339.

Development of the UPSIDES global mental health training programme for peer support workers: Perspectives from stakeholders in low, middle and high-income countries
Nixdorf R, Kotera Y, Baillie D, Garber Epstein P, Hall C, Hiltensperger R, Korde P, Moran G, Mpango R, Nakku J, Puschner B, Ramesh M, Repper J, Shamba D, Slade M, Kalha J, Mahlke C
PLOS ONE. 2024;19(2):e0298315.

Effectiveness of a peer-supported crisis intervention to reduce the proportion of compulsory admissions in acute psychiatric crisis interventions in an outreach and outpatient setting: study protocol for an exploratory cluster randomised trial combined with qualitative methods
Oeltjen K, Schulz M, Heuer I, Knigge G, Nixdorf R, Briel D, Hamer P, Brannath W, Utschakowski J, Mahlke C, Gerhardus A
BMJ OPEN. 2024;14(5):e083385.

Implementing peer support work in mental health care in Germany: The methodological framework of the collaborative, participatory, mixed-methods study (ImpPeer-Psy5)
von Peter S, Kraemer U, Cubellis L, Fehler G, Ruiz-Pérez G, Schmidt D, Ziegenhagen J, Kuesel M, Ackers S, Mahlke C, Nugent L, Heuer I
HEALTH EXPECT. 2024;27(1):e13938.

Eine Theory of Change zur erfolgreichen Implementierung von Peer-Begleitung für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen in Deutschland
Girit S, Müller-Stierlin A, Hiltensperger R, Wenzel L, Lohner M, Mahlke C, Nixdorf R, Puschner B
PSYCHOTHER PSYCH MED. 2023;73(2):70-77.

Societal and organisational influences on implementation of mental health peer support work in low-income and high-income settings: a qualitative focus group study
Ramesh M, Charles A, Grayzman A, Hiltensperger R, Kalha J, Kulkarni A, Mahlke C, Moran G, Mpango R, Mueller-Stierlin A, Nixdorf R, Ryan G, Shamba D, Slade M
BMJ OPEN. 2023;13(8):e058724.

Advancing Implementation Science Measurement for Global Mental Health Research
Murphy J, Maulik P, Dobson K, Govia I, Lam R, Mahlke C, Müller-Stierlin A, Petrea I, Ventura C, Pearson M
CAN J PSYCHIAT. 2022;67(6):428-431.

A multi-national peer support intervention: the UPSIDES pilot phase
Nixdorf R, Nugent L, Aslam R, Barber S, Charles A, Gai Meir L, Grayzman A, Hiltensperger R, Kalha J, Korde P, Mtei R, Niwemuhwezi J, Ramesh M, Ryan G, Slade M, Wenzel L, Mahlke C
ADV MENT HEALTH. 2022;20(1):2-14.

Study protocol of a randomized controlled trial evaluating home treatment with peer support for acute mental health crises (HoPe)
Reinke B, Mahlke C, Botros C, Kläring A, Lambert M, Karow A, Gallinat J, Zapf A, Ozga A, Höller A, Bustami N, Reimer J, Lüdtke J, Schaper O, Lison M, Bechdolf A, Baumgardt J, Spiegel J, Hardt O, Rout S, Memarzadeh S, von Peter S, Schwarz J, Langer C, Glotz S, Frasch K, Rüsch N, Künstler U, Bock T, Becker T
BMC PSYCHIATRY. 2022;22(1):.

Initial Training for Mental Health Peer Support Workers: Systematized Review and International Delphi Consultation
Charles A, Nixdorf R, Ibrahim N, Meir L, Mpango R, Ngakongwa F, Nudds H, Pathare S, Ryan G, Repper J, Wharrad H, Wolf P, Slade M, Mahlke C
JMIR MENT HEALTH. 2021;8(5):.

UPSIDES Peer-Begleitung – Gemeinsam Krisen bewältigen
Haun M, Nixdorf R, Heuer I, Wagner M, Bilmayer S, Mahlke C, Puschner B
GESUNDHEITSWESEN. 2021;83(04):.

Krise als Chance?! …
Heuer I, Schulz G, Bock T, Mahlke C
NERVENHEILKUNDE. 2021;40(09):712-717.

Wählen wir die richtigen Mittel zur Zwangsvermeidung? Eine Befragung von psychiatrischen PatientInnen mit Zwangserfahrung zur potenziellen Nützlichkeit Milderer Mittel
Heumann K, Stückle L, Jung A, Bock T, Mahlke C, Lincoln T
PSYCHIAT PRAX. 2021;48(6):301-308.

StäB und Genesungsbegleitung: Beziehungen und Spannungen
von Peter S, Unterlauf C, Küsel M, Mahlke C, Schwarz J
2021. Psychiatrische Krisenintervention zu Hause. Weinmann S, Bechdolf A, Greve N (Hrsg.). 1. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag, 152-161.

Effectiveness of a contact-based anti-stigma intervention for police officers
Wittmann L, Dorner R, Heuer I, Bock T, Mahlke C
INT J LAW PSYCHIAT. 2021;76:.

Psychometric evaluation of the German version of the Opening Minds Stigma Scale for Health Care Providers (OMS-HC)
Zuaboni G, Elmer T, Rabenschlag F, Heumann K, Jaeger S, Kozel B, Mahlke C, Theodoridou A, Jaeger M, Rüsch N
BMC PSYCHOL. 2021;9(1):86.

Typology of modifications to peer support work for adults with mental health problems: systematic review
Charles A, Thompson D, Nixdorf R, Ryan G, Shamba D, Kalha J, Moran G, Hiltensperger R, Mahlke C, Puschner B, Repper J, Slade M, Mpango R
BRIT J PSYCHIAT. 2020;216(6):301-307.

A systematic review of influences on implementation of peer support work for adults with mental health problems
Ibrahim N, Thompson D, Nixdorf R, Kalha J, Mpango R, Moran G, Mueller-Stierlin A, Ryan G, Mahlke C, Shamba D, Puschner B, Repper J, Slade M
SOC PSYCH PSYCH EPID. 2020;55(3):285-293.

Peer support for people with severe mental illness versus usual care in high-, middle- and low-income countries: study protocol for a pragmatic, multicentre, randomised controlled trial (UPSIDES-RCT)
Moran G, Kalha J, Mueller-Stierlin A, Kilian R, Krumm S, Slade M, Charles A, Mahlke C, Nixdorf R, Basangwa D, Nakku J, Mpango R, Ryan G, Shamba D, Ramesh M, Ngakongwa F, Grayzman A, Pathare S, Mayer B, Puschner B
TRIALS. 2020;21(1):371.

UPSIDES: a global peer support project: Symposium 132
Nixdorf R, Mahlke C, Heuer I, Ryan G, Kalha J, Moran G, Wenzel L
2020. DGPPN Kongress 2020. .

Effects of contact-based, short-term anti-stigma training for medical students: Results from a randomized controlled trial
Wechsler D, Schomerus G, Mahlke C, Bock T
NEUROPSYCHIATRIE. 2020;34(2):66-73.

Kompetenzen und Rollen(-erwartungen) von Genesungsbegleitern in der psychiatrischen Versorgung – Ein partizipativer Forschungsbericht
Heumann K, Schmid C, Wilfer A, Bolkan S, Mahlke C, von Peter S
PSYCHIAT PRAX. 2019;46(1):34-40.

Einsatzmöglichkeiten von Peerbegleitung in der psychiatrischen Versorgung
Mahlke C, Schulz G, Sielaff G, Nixdorf R, Bock T
BUNDESGESUNDHEITSBLA. 2019;62(2):214-221.

Unterstützte Entscheidungsfindung und Peerbegleitung
Mahlke C, Schulz G, Wieser M, Bock T
2019. Selbstbestimmung und Solidarität. Mahlke C (Hrsg.). 1. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag, 124-136.

Using Peer Support in Developing Empowering Mental Health Services (UPSIDES): Background, Rationale and Methodology
Puschner B, Repper J, Mahlke C, Nixdorf R, Basangwa D, Nakku J, Ryan G, Baillie D, Shamba D, Ramesh M, Moran G, Lachmann M, Kalha J, Pathare S, Müller-Stierlin A, Slade M
ANN GLOB HEALTH. 2019;85(1):53.

Qualitative Forschung in derr Sozialpsychiatrie: Qualittative Forschung und Partizipation
Schulz G, Mahlke C, Demke E, Heumann K, Bock T
2019. Qualitative Forschung und Partizipation. 1. Aufl. Psychiatrie Verlag, 270.

Qualitative Forschung und Partizipation
Schulz G, Mahlke C, Heumann K, Demke E, Bock T
2019. Qualitative Forschung in der Sozialpsychiatrie. 1. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag, 270-283.

Informal coercion as a neglected form of communication in psychiatric settings in Germany and Switzerland
Elmer T, Rabenschlag F, Schori D, Zuaboni G, Kozel B, Jaeger S, Mahlke C, Heumann K, Theodoridou A, Jaeger M
PSYCHIAT RES. 2018;262:400-406.

Embracing Psychosis: A Cognitive Insight Intervention Improves Personal Narratives and Meaning-Making in Patients With Schizophrenia
Moritz S, Mahlke C, Westermann S, Ruppelt F, Lysaker P, Bock T, Andreou C
SCHIZOPHRENIA BULL. 2018;44(2):307-316.

Knowledge on types of treatment pressure. A cross-sectional study among mental health professionals
Schori D, Jaeger M, Elmer T, Jaeger S, Mahlke C, Heumann K, Theodoridou A, Zuaboni G, Kozel B, Rabenschlag F
ARCH PSYCHIAT NURS. 2018;32(5):662-669.

EmPeeRie – Empower Peers to Research - Vorstellung eines Hamburger Projekts zur Förderung von Partizipativer und betroffenenkontrollierter Forschung
Demke E, Mahlke C, Heumann K, Bock T
Sozialpsychiatrische Informationen. 2017;2017(2):43-53.

Effectiveness of one-to-one peer support for patients with severe mental illness - a randomised controlled trial
Mahlke C, Priebe S, Heumann K, Daubmann A, Wegscheider K, Bock T
EUR PSYCHIAT. 2017;42:103-110.

“Irre menschlich Hamburg” – An Example of a Bottom-Up Project
Bock T, Urban A, Schulz G, Sielaff-Toth G, Kuby A, Mahlke C
2016. The Stigma of Mental Illness - End of the Story?. Gaebel W, Rössler W, Sartorius N (Hrsg.). 1. Aufl. Springer International Publishing, 469 - 483.

Auswirkungen von Peer-Begleitung für Angehörige auf Belastung und Lebensqualität: Eine Pilotstudie
Heumann K, Janßen L, Ruppelt F, Mahlke C, Sielaff-Toth G, Bock T
Z PSYCHIATR PSYCH PS. 2016;64:45-53.

Letzte Aktualisierung aus dem FIS: 22.02.2025 - 00:32 Uhr

Verantwortlich für den Inhalt
Autoren: Prof. Dr. Martin Lambert
Erstellung: 28.01.2017
Letzte Änderung: 21.05.2021