Akromegalie 

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  • Kurzdefinition

    Unter dem Begriff Akromegalie versteht man eine Vergrößerung der Akren (Nase, Kinn, Ohren, Hände, Füße) hervorgerufen durch eine erhöhte Ausschüttung des Wachstumshormons im Erwachsenenalter. Sie entsteht in 99% der Fälle durch einen gutartigen Tumor der Hirnanhangsdrüse (Hypophysenadenom). Dieser schüttet vermehrt und unkontrolliert Wachstumshormone aus und bewirkt damit eine Vermehrung von Knorpel- und das Wachstum von Muskelzellen. Weitere Anzeichen einer Akromegalie sind unter anderem eine verringerte körperliche Belastbarkeit, erhöhte Schweißneigung, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Sehstörungen (Tunnelsehen), Bluthochdruck, Gelenkveränderungen oder eine Zuckererkrankung. Mit ca. 250 Neuerkrankungen in Deutschland pro Jahr zählt die Akromegalie zu den seltenen Erkrankungen

  • Diagnostik

    Mittels einer laborchemischen Hormonanalyse und eines Zuckerbelastungstests lässt sich die Diagnose der Akromegalie stellen. Anschließend wird zur Lokalisationsdiagnostik ein Kernspintomogramm (MRT) des Kopfes gemacht. Hiermit lässt sich sowohl die Größe des Hypophysenadenoms als auch seine Beziehung zu umgebenden Strukturen feststellen.

  • Behandlung

    Therapie der ersten Wahl ist eine vollständige operative Entfernung des Tumors. In der Regel erfolgt die Operation über einen Zugang durch die Nase (transsphenoidale Resektion). Bei Inoperabilität oder erfolgloser Operation erfolgt eine Strahlentherapie oder eine medikamentöse Therapie mit Dopamin-D2-Agonisten, Somatostatinanaloga oder GH-Rezeptor-Antagonsiten.

  • Studien

    Zurzeit keine Studien.

  • Kontakt

    Die Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie bietet montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 16h (freitags bis 14h) Sprechstundentermine unter der Telefonnummer +49 (0) 40 7410 20901 an.

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