Beugesehnenverletzung

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  • Kurzdefinition

    Beugesehnenverletzungen im Bereich der Hand und Finger entstehen meist durch penetrierende Verletzungen wie Schnitt- und Stichverletzungen. Sie können jedoch auch durch stumpfe Gewalteinwirkung, wie z. B. durch „Hängenbleiben“ des Fingers, oder auch als Begleitverletzung von Brüchen und Verrenkungen auftreten. Je nach Ausmaß und Anzahl der betroffenen Beugesehnen, kommt es zu einem Ausfall der Beugefunktion im entsprechenden Finger.

  • Diagnostik

    Neben der Anamnese und der klinischen Untersuchung der Hand mit speziellen Funktionsprüfungen werden je nach vorliegender Ursache auch Röntgenbilder der betroffenen Region angefertigt, um verbliebene Fremdkörper oder begleitende knöcherne Verletzungen auszuschließen. Insbesondere bei tiefen Stichverletzungen, wie zum Beispiel mit einem Bohrer oder einer Messerklinge, gehört auch eine operative Darstellung der Verletzungsregion dazu, um Teilverletzungen der Sehnen adäquat erkennen und versorgen zu können.

  • Behandlung

    Die Therapie der Beugesehnendurchtrennung ist die handchirurgische Operation. Hierbei werden die Sehnenenden aufgesucht und mit speziellen Sehnen-Nahttechniken unter mikrochirurgischen Bedingungen genäht. Die meist nach dem „Kleinert-Schema“ durchgeführte Nachbehandlung von Beugesehnen-Operationen erfordert ein ausgesprochen gutes kooperatives Verhalten von Seitens des Patienten und nimmt mindestens 10 – 12 Wochen in Anspruch. Eine intensive physiotherapeutische Betreuung ist neben regelmäßigen Arztkontrollen und täglichen Übungen in Eigenregie, wesentlich zum Erlangen des bestmöglichen Heilungsergebnisses.

  • Studien

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