Gallenblasensteine

Alternative Bezeichnungen:

Cholezystolithiasis


Gallensteine

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  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Gallensteinleiden, von griechisch „chole“ = Galle und „lithos“ = Stein. Gallensteine entstehen durch ein Ungleichgewicht der löslichen Anteile in der Gallenflüssigkeit. Befinden sie sich in der Gallenblase, spricht man von Gallenblasensteinen. Bis zu 15% der erwachsenen Bevölkerung hat Steine in der Gallenblase, Frauen sind hierbei häufiger betroffen als Männer, das Risiko für die Entstehung von Gallensteinen steigt mit dem Lebensalter. Nur in einem Teil der Fälle bereiten die Gallensteine Probleme. Sie können ein Druckgefühl oder Schmerzen im rechten Oberbauch häufig in Verbindung mit fettreicher Nahrungsaufnahme verursachen, manchmal als Gallekoliken empfunden. Verlassen die Gallenblasensteine die Gallenblase und verkeilen sich im Gallengang kann es zu schweren Komplikationen kommen, u. a. Gelbsucht („Ikterus“), Gallenwegsentzündung, Bauchspeicheldrüsenentzündung.

  • Diagnostik

    Gallenblasensteine lassen sich leicht und sicher mit einer Ultraschalluntersuchung des Bauches feststellen.

  • Behandlung

    Nur wenn Gallensteine Beschwerden oder Komplikationen hervorrufen, müssen sie behandelt werden. Bei akuten Beschwerden helfen schmerzlindernde und krampflösende Medikamente. Zur endgültigen Beseitigung der Krankheitsursache muss man die Gallenblase operativ entfernen. Eine alleinige Entfernung oder Zertrümmerung der Gallensteine ist nicht üblich. Die Entfernung der Gallenblase wird heute üblicherweise in Vollnarkose und minimal-invasiv, d. h. mit kleinen Hautschnitten und in der Bauchspiegelungsmethode, durchgeführt. In seltenen Fällen, wie einer starken Entzündung, Vernarbungen im Bauch o. ä. kann es auch heute noch notwendig sein, einen Bauchschnitt unter dem rechten Rippenbogen zu machen, um die Gallenblase zu entfernen. Nach der Operation bleibt man üblicherweise 2 Nächte im Krankenhaus, bevor man nach Hause entlassen wird. Besondere Diätvorschriften sind nach der Gallenblasenoperation nicht notwendig.

  • Studien

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