Gallengangsentzündung

Alternative Bezeichnung:

Cholangitis

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Eine Cholangitis bezeichnet die Entzündung der Gallenwege.

    Eine Entzündung der Gallenwege kann durch einen Aufstau der Gallenflüssigkeit (z.B. durch einen Gallenstein oder einem Tumor), sowie durch Bakterien entstehen, die sich im Blut befinden (hämatogen) oder aus dem Darm verschleppt sind. In seltenen Fällen kann es sich auch um eine bakterielle Entzündung z. B. im Rahmen einer Autoimmunerkrankung handeln.

    Typische Beschwerden sind Schmerzen im rechten Oberbauch, eine Gelbsucht, Fieber und Schüttelfrost.

  • Diagnostik

    Die Diagnose einer Cholangitis kann häufig schon klinisch gestellt werden bei Vorhandensein der typischen Symptome: rechtsseitige Oberbauchschmerzen, Fieber, Gelbsucht (sog. Charcot-Trias). In der Blutuntersuchung zeigen sich erhöhte Entzündungswerte und Cholestaseparameter. Mittels bildgebenden Verfahren können Gallengangsaufstau und Ursache nachgewiesen werden (Ultraschalluntersuchung, Kernspin, ERCP).

  • Behandlung

    Die Behandlung besteht zunächst in der Beseitigung des Abflusshindernisses durch eine ERCP (endoskopische retrograde Cholangio-Pankreatikographie) mit ggf. Einlage eines Gallengangstents, sowie der parallelen Behandlung der Entzündung mittels Antibiotikatherapie.

  • Studien

    Derzeit keine.

  • Kontakt

    Spezialambulanz Hepatobiliäre Chirurgie

    Eine Voranmeldung ist unbedingt erforderlich.

    Telefon: +49 (0) 40 7410 - 27908
    Fax: +49 (0) 40 7410 - 40028
    E-Mail-Adresse: transplantation@uke.de

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