Gallengangsverletzung

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  • Kurzdefinition

    Eine Gallengangsverletzung ist meistens die Folge einer Verkennung der Strukturen der Gallenwege im Rahmen eines operativen Eingriffes an der Gallenblase, den Gallenwege oder der Leber. Insbesondere bei schweren Entzündungen oder anatomischen Variationen ist das Risiko für eine iatrogene Verletzung erhöht. Seltener können Traumata oder andere Ursachen der Grund für eine Gallengangsverletzung sein.

  • Diagnostik

    Neben der Erhebung der Krankengeschichte, der klinischen Untersuchung und laborchemischen Untersuchungen ist die bildgebende Darstellung der Gallenwege von wesentlicher Bedeutung. Hierbei steht die MRCP Untersuchung als nicht- invasives Verfahren zur Verfügung, sowie die ERCP, die ggf. auch in gleicher Sitzung eine therapeutische Intervention ermöglicht.

  • Behandlung

    Die Behandlung richtet sich nach der Art der Verletzungsmusters und ist jeweils individuell auf den einzelnen Patienten zugeschnitten. Im Wesentlichen wird unterschieden zwischen Gallenleck und Gallenabflussstörung.

    Die Therapie erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Chirurgie, Radiologie und Endoskopie und ist teilweise mittels konservativ-interventionellen Methoden möglich (Drainage, Stenteinlage) oder erfordert eine Operation.

    Die chirurgische Behandlung umfasst u. a.:

    • Gallengangsrekonstruktion mittels T-Drainage

    • Gallengangsrekonstruktion mit ggf. Anlage einer Biliodigestiven Anastomose (Künstliche Verbindungen zwischen den Gallengängen und dem Dünndarm)

    • Leberteilresektion

    • Lebertransplantation als ultima ratio

  • Studien

    Derzeit keine.

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