Hormoninaktive Hypophysenadenome

Alternative Bezeichnung:

endokrin inaktives Hypophysenadenom

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Es handelt sich um Hypophysenadenome, die klinisch nicht zu einem hormonellen Übersek-retionssyndrom (z. B. Akromegalie oder M. Cushing) führen. Etwa 25 % aller Hypophysena-denome sind endokrin inaktiv.

  • Diagnostik

    Hypophysenadenome können aufgrund ihrer Größe zu Kopfschmerzen und durch Druck auf den Sehnerv auch zu Sehstörungen führen. Bei Druck auf die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) selbst kann es zu einer sogenannten Hypophyseninsuffizienz, das heißt, einer Hormonmangelerscheinung kommen. Eine Bildgebung mittels MRT-Untersuchung der Hypophyse gehört heute zum Goldstandard der Diagnostik. Darüber hinaus ist eine endokrinologische Untersuchung der Hormonachsen unerlässlich. Zu jeder Abklärung eines neu entdeckten Hypophysenadenoms gehört auch eine augenärztliche Untersuchung mit Messung des Gesichtsfeldes.

  • Behandlung

    Nach erfolgter Diagnostik wird je nach Größe und evtl. Hormonaktivität des Tumors empfohlen, den Tumor entweder nicht, medikamentös, chirurgisch oder durch Bestrahlung zu behandeln. Die medikamentöse Behandlung ist heutzutage bei einigen hormonbildenden Tumoren möglich. Eine Operation wird empfohlen, wenn die medikamentöse Behandlung keinen Erfolg verspricht oder der Tumor durch das Größenwachstum die Sehnervenkreuzung einengt. Die Operation findet meistens transsphenoidal, das heißt durch Nase und Keilbeinhöhle hindurch statt.

  • Studien

    Derzeit gibt es mehrere Studien zum Thema Hypophysenadenom in unserem interdisziplinären Zentrum.

  • Kontakt

    Die Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie bietet montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 16h (freitags bis 14h) Termine in unserer endokrinologischen Ambulanz unter der Telefonnummer +49 (0) 40 7410 20901 an.

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