Immunthrombozytopenie

Alternative Bezeichnung:

ITP

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Kurzdefinition - Immunthrobozytopenie

    Bei der Immunthrombozytopenie (ITP) handelt es sich um eine erworbene Thrombozytopenie. Diese kann primär auftreten, d.h. eine Ursache ist nicht erkennbar. Bei der sekundären Form sind Medikamente, Lymphomerkrankungen, Autoimmun-lymphoproliferative Syndrome, Infektionen oder Impfungen die Auslöser.

  • Diagnostik

    Diagnostik - Immunthrombozytopenie

    Der Verdacht auf eine ITP besteht immer bei einer neu aufgetretenen und isolierten Thrombozytopenie. Zur Basisdiagnostik gehören die Anamnese, die körperliche Untersuchung (Blutungszeichen: Blutergüsse, Petechien, Lymphknoten-, Leber- und Milzgröße), ein Blutbild und ein Blutausstrich. Zudem werden die Gerinnungsparameter bestimmt. Die Knochenmarkpunktion kann bei unklaren Fällen fakultativ durchgeführt werden. Zur erweiterten Diagnostik gehören die Bestimmung von thrombozytären Autoantikörpern, Autoimmundiagnostik, H. pylori-Testung, Hepatitis-B, -C und HIV-Serologie, Sonographie und Röntgen.

  • Behandlung

    Behandlung - Immunthrombozytopenie

    Eine Therapiepflichtigkeit besteht erst bei sehr niedrigen Thrombozytenwerten (ca. < 50/nl) oder bei Blutungszeichen oder wenn im Rahmen von geplanten operativen Eingriffen die Thrombozytenzahl angehoben werden soll. Zunächst wird mit hochdosiertem Kortison behandelt (Prednison oder Dexamethason), ggf. in Kombination mit Immunglobulinen. Falls kein Ansprechen erfolgt oder ein Rezidiv auftritt, ist der nächste Schritt die Splenektomie oder eine Therapie mit Thrombopoietin Rezeptor Agonisten (TRA – Romiplostim oder Eltromobopag). Als weitere Behandlungoptionen kommen immunsuppressive Medikamente in Frage (Rituximab, Azathioprin, Caclophosphamid, CsA).

  • Studien

    Studien - Immunthrombozytopenie

    Es stehen keine Studien zur Verfügung

Haftungsausschluss

Die auf unserer Internetseite kostenlos bereitgestellten Informationen (zu bestimmten Krankheitsbildern) wurden nach bestem Wissen zusammengestellt, um interessierten Lesern einen ersten Überblick über mögliche Erkrankungen und Therapiemöglichkeiten zu geben. Sie sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und ersetzen in keinem Falle eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch eine approbierte Ärztin oder einen approbierten Arzt. Die Informationen können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.

Trotz sorgfältiger Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für die Inhalte externer Links sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Gleiches gilt für alle Verbindungen, auf die diese Webseite direkt oder indirekt verweist. Das UKE ist für den Inhalt einer Seite, die mit einem solchen Link erreicht wird, nicht verantwortlich.