Karies

Alternative Bezeichnungen:

Caries dentium


Initialkaries


Zahnfäule

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Zerstörung der Zähne durch Bakterien, die der Zahnoberfläche aufgelagert sind und bei Zuckerkonsum Säure produzieren. Initialkaries bezeichnet das frühe Stadium der Karies, in dem der Zahn noch keinen eindeutigen Defekt aufweist, aber lokal schon entmineralisiert ist.

    Verlauf der Karies
    Im frühen Stadium einer Initialkaries weist der Zahn noch keinen eindeutigen Defekt auf, die Erkrankung kann aber durch Zahnärzte entdeckt und schonend behandelt werden. Geschieht dies nicht, so geht die Karies vom Schmelz auf das Dentin (Zahnbein) über. Es entwickelt sich das typische Erscheinungsbild einer Karies mit teilweise großen Defekten in den Zähnen. Dabei treten mit zunehmender Defektgröße Schmerzen auf.

  • Diagnostik

    Die Kariesdiagnostik erfolgt an gesäuberten und getrockneten Zähnen durch Inspektion, meist unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Instrumente. Parallel dazu erfolgt die Diagnostik durch Röntgenaufnahmen. Insbesondere die meist nur für das fachlich geschulte Auge erkennbare Initialkaries verlangt eine sorgfältige Befunderhebung. Bei tiefer Karies oder der Karies an Wurzeloberflächen können weitere Untersuchungen hinzukommen. Im Rahmen der Befunderhebung wird auch das individuelle Kariesrisiko ermittelt („Kariesanfälligkeit“).

  • Behandlung

    Die für jeden Patienten und jedes Stadium der Karies optimale Behandlung berücksichtigt neben dem Zahnbefund auch das individuelle Kariesrisiko. Fortgeschrittene Stadien der Karies erfordern die klassischen Behandlungsmaßnahmen der Füllungstherapie, evtl. der Behandlung eines erkrankten Zahnnerven („Wurzelbehandlung“), oder auch die Zahnextraktion und anschließende prothetische Behandlungsmaßnahmen.

    Darüber hinaus liegt das Augenmerk der modernen Zahnheilkunde aber auch dem Erkennen und Behandeln sehr früher Entwicklungsstadien der Karies sowie darauf, einen einmal erreichten Zustand nach Abschluss einer Behandlung zu erhalten. Diese Behandlungsstrategie erfordert eine aktive Einbindung der Patienten in ein präventiv geprägtes Betreuungskonzept.

  • Studien

    Die Polikliniken des Zentrums ZMK haben mehrfach Untersuchungen zum Vorkommen und der Schwere der Karies bei Kindern und Erwachsenen in Hamburg und Deutschland durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass die Karies insgesamt zurückgeht und dass weniger Zähne als in früheren Jahren extrahiert werden.
    Diese Zähne erfordern aber häufig besondere Anstrengungen zur Vorbeugung von Zahnerkrankungen, um sie langfristig gesund zu erhalten, oder auch aufwändigere Behandlungen (Zahnerhaltung oder Prothetik). Studien des Zentrums ZMK haben belegen können, dass erfolgreiche prothetische Rehabilitationen einschließlich der Versorgungen mit Zahn-Implantaten die Lebensqualität der Patienten steigern.

  • Kontakt

    Die Polikliniken im Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten (Zentrum ZMK) bieten umfassend alle Maßnahmen zur Vorbeugung und zur Behandlung der Karies an. Für eine Terminvereinbarung nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt unter +49 (0) 40 7410 - 52284 oder +49 (0) 40 7410 - 52261 mit uns auf.

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