Knochenmarködemsyndrom

Alternative Bezeichnungen:

Transiente Osteoporose


transitorische Osteoporose


Knochenmarksödemsyndrom (KMÖS)

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Das Knochenmarködemsyndrom ist eine entzündliche Reaktion des Knochenmarks.

    Ursachen für die Erkrankung sind Durchblutungsstörungen, mechanische Überbelastungen oder Traumata des Knochens. Darüber hinaus kann ein Knochenmarködem auch als Begleiterkrankung bei anderen Knochen- und Gelenkerkrankungen wie beispielsweise bei der Arthrose oder im Rahmen der rheumatoiden Arthritis auftreten.
    Im Zentrum der Erkrankung steht eine erhöhte Aktivierung der knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) mit erhöhten Knochenumbau und Ausschüttung von entzündlichen Mediatoren. Die Folge ist eine verminderte Knochenmineralisation mit verminderter Stabilität des Knochens.
    Am häufigsten tritt ein Knochenmarködem im Hüftgelenk, seltener auch im Knie und im Sprunggelenk auf.

  • Diagnostik

    Bei Verdacht auf ein Knochenmarködemsyndrom kann die Diagnose durch die Magnetresonanztomographie (MRT) gesichert werden.
    Auch Verletzungen des Knorpels oder Stressfrakturen können mit dem MRT sehr genau dargestellt werden.
    Laborchemische Untersuchungen spezifischer Knochenumbauparameter können Störungen im Knochenstoffwechsel aufdecken.

  • Behandlung

    Das Ziel der Behandlung ist die Vermeidung des Einbrechens des Knochens (Osteonekrose) und die Verhinderung einer Gelenkknorpelschädigung.

    Der behandelnde Arzt legt in Abhängigkeit von der Schwere und Dauer des Knochenmarksödems das Therapiekonzept fest.
    Neben einer Ruhigstellung des Knochens und einer Vitamin D - und Kalzium Gabe zur Verbesserung der Knochenmineralisation, ist auch die intravenöse Gabe von Bisphosphonaten eine mögliche Therapieoption. Unter adäquater Therapie zeigt das Knochenmarksödem eine hohe Ausheilungsrate.

  • Studien

    Derzeit liegen hierzu keine Angaben vor.

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