Morbus Perthes

Alternative Bezeichnungen:

Juvenile Osteochondrose des Femurkopfes


Legg–Calvé–Perthes-Syndrom

  • Kurzdefinition
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  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Der Morbus Perthes ist eine kindliche aseptische Osteochondrose der Femurkopfepiphyse, die typischerweise zu einem stadienhaften Erkrankungsablauf führt.

    Als Ursache der Erkrankung wird ein multifaktorielles Geschehen angenommen. Aufgrund unterschiedlicher Ursachen kommt es zu einer mangelhaften Blutversorgung des Femurkopfes mit der Folge eine Hüftkopfnekrose. Diese zeigt typischerweise nach unterschiedlichen Stadien eine hohe Ausheilungsrate. Dennoch ist ein frühes Erkennen der Erkrankung wichtig, um Folgekomplikationen zu vermeiden.

  • Diagnostik

    Die Diagnose wird anhand der typischen klinischen Symptome und eines konventionellen Röntgenbildes gestellt. Eine Magnetresonanztomographisch (MRT) kann das Ausmaß der Erkrankung genauestens darstellen.

  • Behandlung

    Das Ziel der Therapie ist der Erhalt der Hüftkopfform und das Wiederherstellen einer guten Beweglichkeit der Hüfte nach Ausheilung.

    Zur Anwendung kommen, je nach Stadium und Ausprägung der Erkrankung, Entlastung, Physiotherapie, medikamentöse Schmerztherapie und osteologisch wirksame Medikamente zur Reduktion des Knochenödems und Verbesserung der Durchblutung.
    Bei starker Ausprägung kann eine operative Therapie notwendig werden, um eine gute Artikulation von Hüftpfanne und Hüftkopf zu erreichen und eine vorzeitige Arthrose zu verhindern.

  • Studien

    Zur Zeit finden zu diesem Krankheitsbild keine Studien statt.

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