Nebenhodenentzündung

Alternative Bezeichnungen:

Epididymitis


Epididymorchitis

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Die Epididymitis ist eine meist einseitige akute oder chronische Entzündung des Nebenhodens, die mit Schmerzen und Schwellung einhergeht. Eine akute Epididymitis greift häufig auf den Hoden über.

    Eine akute Nebenhodenentzünung ist in der Regel durch Bakterien verursacht und kann aus einem Harnwegsinfekt hervorgehen. Auch Geschlechtskrankheiten können in eine Epididymitis übergehen. Zuletzt kann auch nach Operationen an Prostata oder Samenleiter eine Epididymitis auftreten.

  • Diagnostik

    Neben dem klinischen Erscheinungsbild (Schmerzen, Schwellung, Rötung, Überwärmung eines Hodens) führen die Untersuchung des Urins und der Blutwerte sowie die Ultraschalluntersuchung der Hoden zur Diagnose.

  • Behandlung

    Leichtere Erkrankungsverläufe können mit einem Antibiotikum, entzündungshemmenden Medikamenten sowie körperlicher Schonung, Hochlagern und Kühlen des Hodens behandelt werden.
    Bei schwererem Verlauf ist neben diesen Maßnahmen die Einlage eines Bauchdeckenkatheters notwendig. Häufig muss die Behandlung stationär erfolgen. Bei abgekapselter Entzündung (Abszess) oder weit fortgeschrittenem Befund ist eine operative Entfernung des Hodens und Nebenhodens in der Regel unumgänglich. Unbehandelt kann eine schwere Epididymorchitis zur Blutvergiftung (Sepsis) führen. Eine chronische Epididymitis kann mit einer längerfristigen Antibiotikagabe und entzündungshemmenden Medikation behandelt werden. Ist diese nicht erfolgreich, muss evtl. eine Entfernung des Nebenhodens erfolgen.

  • Studien

    Derzeit liegen hierzu keine Informationen vor.

  • Kontakt

    Momentan leider keine Information vorhanden.

Haftungsausschluss

Die auf unserer Internetseite kostenlos bereitgestellten Informationen (zu bestimmten Krankheitsbildern) wurden nach bestem Wissen zusammengestellt, um interessierten Lesern einen ersten Überblick über mögliche Erkrankungen und Therapiemöglichkeiten zu geben. Sie sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und ersetzen in keinem Falle eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch eine approbierte Ärztin oder einen approbierten Arzt. Die Informationen können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.

Trotz sorgfältiger Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für die Inhalte externer Links sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Gleiches gilt für alle Verbindungen, auf die diese Webseite direkt oder indirekt verweist. Das UKE ist für den Inhalt einer Seite, die mit einem solchen Link erreicht wird, nicht verantwortlich.