Neuropathische Schmerzen

Alternative Bezeichnungen:

Polyneuropathie


PNP


Chronische Kopfschmerzen


Chronische Rückenschmerzen


Lumboischialgie


Rücken


Phantomschmerzen

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Nervenschmerzen (neuropathische Schmerzen) entstehen durch eine Erkrankung der gefühlsleitenden Nervenfasern (Neuropathie), z.B. als Folge einer Zuckerkrankheit (diabetische Polyneuropathie), einer Gürtelrose (Post-Zoster-Neuralgie) oder aber einer direkten Schädigung eines Nervs durch einen Unfall oder eine Nervenkompression (posttraumatische Neuralgie).

  • Diagnostik

    Bei der Diagnosestellung kommt der gezielten Erhebung der Krankheitsgeschichte und der Symptome durch den erfahrenen Arzt die größte Bedeutung zu. Mit ergänzenden apparativen Messungen (Elektroneurographie, Quantitative Sensorische Testung, Hautbiopsie, etc.) kann der Nervenschaden bestätigt und genauer eingegrenzt werden. Des Weiteren können Fragebögen erhoben werden, die wertvolle Informationen über Begleitsymptome wie Schlafstörungen oder Einschränkung der Mobilität liefern.

  • Behandlung

    Neuropathische Schmerzen stellen eine besondere therapeutische Herausforderung dar. Klassische Schmerzmittel (Aspirin, Ibuprofen oder Opioide) haben bei Nervenschmerzen oft nur eine eingeschränkte Wirkung. Zur spezifischen Therapie von Nervenschmerzen können Medikamente aus der Gruppe der Antikonvulsiva (u.a. Pregabalin, Gabapentin) sowie einzelne Antidepressiva (u.a. Amitryptilin, Duloxetin) eingesetzt werden. In Einzelfällen kommt auch eine lokale (topische) Therapie auf den betroffenen Hautbereichen mit Lidocain oder Capsaicin-Pflastern in Frage.

    Die Medikamenteneinnahme alleine kann zumeist keine vollständige Linderung der Beschwerden erzielen. Zielführend ist zumeist eine komplexe Behandlung durch Ärzte, Physio- und Ergotherapeuten sowie Psychotherapeuten zur Erlernung von Strategien zur Schmerzbewältigung. Da Nervenschmerzen zumeist chronisch sind, sollte eine kontinuierliche medizinische Betreuung bei erfahrenen Spezialisten angestrebt werden.

  • Studien

    Derzeit keine Eintragungen.

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