Phäochromozytom

Alternative Bezeichnung:

Gutartige Erkrankung sonstiger und nicht näher bezeichneter endokriner Drüsen

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Als Phäochromozytom bezeichnet man weitgehend hormonell aktive Tumoren des Nebennierenmarks (85 %) oder sympathischer Paraganglien, vorzugsweise im thorakalen oder abdominalen Grenzstrang. Sie sind zu > 90 % benigne. Sie bilden in 2/3 der Fälle überwiegend Noradrenalin und Adrenalin, extraadrenal gelegene Tumoren oberhalb des Zwerchfells nur Adrenalin. In 10 % liegen maligne Neoplasien vor, die zusätzlich auch Dopamin sezernieren. Eine familiäre Genese ist in ca. 10 % beschrieben, oftmals in Kombination mit einem medullären Schilddrüsenkarzinom (Sipple-Syndrom) oder anderen multiplen endokrinen Neoplasien (MEN-II-Syndrom).

  • Diagnostik

    Hinweise auf ein Phäochromozytom ergeben sich durch den laborchemischen Nachweis einer autonomen Katecholaminüberproduktion. Verschieden Methoden zum Nachweis dieser Katecholamine im Blut oder Urin stehen zur Verfügung. Ein Bestätigungstest zum Nachweis einer autonomen Katecholaminproduktion ist der „Clonidin-Hemmtest“.

    Die Lokalisationsdiagnostik erfolgt u.a. mittels Sonographie, CT oder MRT des Abdomens, oder spezifischer nuklearmedizinischer Untersuchungsmethoden (MIBG-Szinitgraphie).

  • Behandlung

    Wenn möglich erfolgt die Therapie des Phäochromozytoms durch eine chirurgische Tumorentfernung. Dabei werden in erster Linie minimalinvasive OP-Verfahren angewandt. Vor OP eines Phäochromozytoms muss eine medikamentöse Alpha- und ggf. auch Betablockade erfolgen.

  • Studien

    Zurzeit keine Studien

  • Kontakt

    Die Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie bietet montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 16h (freitags bis 14h) Sprechstundentermine unter der Telefonnummer +49 (0) 49 7410 20901 an.

    Kliniksekretariat Chirurgie +49 (0) 40 7410 - 54167

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