Schlafstörung im Kindes- und Jugendalter

Alternative Bezeichnung:

Dyssomnien

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Nichtorganische Schlafstörungen (Dyssomnien) umfassen Schlafprobleme, die sich störend auf die soziale sowie die schulisch-berufliche Leistungsfähigkeit auswirken können und bei denen primär emotionale Faktoren als Ursache vermutet werden. Sie werden als eigenes Krankheitsbild diagnostiziert, wenn die Schlafprobleme die Hauptbeschwerden des Patienten ausmachen , können aber auch Folge oder Begleiterscheinung von anderen psychischen wie körperlichen Erkrankungen sein. Zu den nichtorganischen Schlafstörungen zählen unter anderem Ein-, Durchschlafstörungen oder Früherwachen (Insomnie), die übermäßige Schlafneigung (Hypersomnie), die mangelnde Synchronisation des Schlaf-Wach-Rhythmus, das Schlafwandeln (Somnambulismus), der Nachtschreck im Kindesalter (Pavor nocturnus) sowie ausgeprägte Albträume.

  • Diagnostik

    Beim Verdacht auf eine nichtorganische Schlafstörung erfolgt die Zuweisung zum Fachkollegen oder Psychologen. Im Rahmen diagnostischer Gespräche und Fragebögen mit dem Patienten erfolgt die Erfassung der aktuellen Lebensbedingungen, möglicher Belastungsfaktoren und der Ausschluss zugrundeliegender Erkrankungen. Bei Minderjährigen kommt es zum Einbezug der Angehörigen. Dabei kann in Kooperation mit dem Hausarzt oder Kinderarzt im diagnostischen Prozess manchmal auch eine ergänzende körperliche oder neurologische Untersuchung erforderlich sein.

  • Behandlung

    Die Behandlung erfolgt zumeist im ambulanten Rahmen und erfordert neben einer differenzierten Psychoedukation verhaltenstherapeutische und milieutherapeutische Maßnahmen z.B. im Sinne der Schlafhygiene oder der Entlastung von akuten Belastungfaktoren. Die Behandlung einer möglichen komorbiden oder zugrundeliegenden Erkrankung ist essentiell. Eine begleitende Medikation kann bei entsprechender Indikation vorübergehend zusätzliche Entlastung der Betroffenen erwirken. Bei komorbiden Belastungen oder kompliziertem Verlauf kann auch die stationäre Aufnahme erwogen werden.

  • Kontakt

    Einen Termin in der Institutsambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik können Sie unter der Telefonnummer 040-7410-52230 telefonisch vereinbaren. Im Erwachsenenalter vereinbaren Sie Termine unter der Nummer +49 (0) 40 7410 - 53210

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