Dr. Drolz
Dr. Andreas Drolz leitet den Fachbereich

Herzlich willkommen im MVZ Fachbereich Allgemeine Hepatologie und Leberzirrhose

Unsere Spezialist:innen informieren, beraten und behandeln Patient:innen wie auch niedergelasse Ärzt:innen zu einem breiten Spektrum an Lebererkrankungen. Die Behandlungsschwerpunkte unserer Sprechstunde umfassen vor allem:

  • Erstabklärung/Diagnostik bei unklarer Lebererkrankung
  • Alkoholische Lebererkrankung
  • Nichtalkoholische/metabolische Fettlebererkrankung (NAFLD/MASLD)
  • Angeborene/hereditäre Erkrankungen (M. Wilson, Hämochromatose, a1-Antitrypsin Mangel, zystische Fibrose)
  • Leberzirrhose und portale Hypertension
  • Vaskuläre Lebererkrankungen und nicht-zirrhotische portale Hypertension

In unsere Ambulanz kommen vorwiegend Menschen mit chronischen Lebererkrankungen, die über längeren Zeitraum begleitet werden müssen und Menschen, die etwa nach einem Befund in der hausärztlichen Praxis eine hepatologische Abklärung benötigen.

Als Teil des Universitären Leberzentrums Hamburg bieten wir Ihnen den zentralen Kontaktpunkt zur Behandlung von Leber- und Gallenerkrankungen im UKE. Hier arbeiten täglich Expert:innen aus insgesamt 16 beteiligten Kliniken, Instituten und Fachabteilungen gemeinsam daran, Ihnen die bestmögliche Diagnostik und Therapie bei Erkrankungen von Leber und Gallenwegen anbieten zu können.

Vor diesem Hintergrund können wir auch Patient:innen mit fortgeschrittener Erkrankung oder Komplikationen der Leberzirrhose (z. B. Bauchwasser, Verschlechterung der Nierenfunktion, Krampfadern in Speiseröhre oder Magen) adäquat versorgen und gemeinsam mit den Patient:innen die weiteren Therapiekonzepte festlegen. Für Patient:innen mit weit fortgeschrittener Lebererkrankung prüfen wir in enger Kooperation mit unserer Transplantationsambulanz , ob eine Lebertransplantation im konkreten Fall eine Therapieoption darstellt.

Was uns auszeichnet

  • Langjährige, interdisziplinäre Expertise, auch bei komplexen und seltenen Erkrankungen
  • Diagnostik und Therapie nach neuester Technik
  • Zeitnahe Termine zur Erstvorstellung (Ziel: binnen vier Wochen)
  • Breites Spektrum an Untersuchungsangeboten vor Ort (Sonografie, Elastografie, Labordiagnostik, radiologische Verfahren etc.)
  • Enge Kooperation mit tangierenden Fachbereichen wie etwa der I. Medizinischen Klinik des UKE, Spezialsprechstunden für autoimmune Lebererkrankungen (YAEL-), Lebertumor- oder Transplantationsambulanz, Zentrum für seltene Erkrankungen, Gastroentereologie sowie der Klinik für Endoskopie u.a.
  • Unsere Behandlungen richten sich nach den neuesten Leitlinien.

 Lebermodell

Jeder Diagnose- oder Behandlungsschritt wird genau erläutert
 Empfang Flur 1, Anmeldung/Tresen 1

Patient:innen werden an der Anmeldung im Flur 1 freundlich empfangen
 Dr. Drolz mit Patientin

Dr. Andreas Drolz steht für Rückfragen jederzeit gern Rede und Antwort
 Leberboard

Im sogenannten Leberboard des Universitären Leberzentrums Hamburg werden Therapien interdisziplinär besprochen

Aktuelles

Ausgefragt?! Was hält unsere Leber gesund?

Anlässlich des Deutschen Lebertags am 20. November spricht Dr. Peter Hübener, Ärztlicher Leiter des Universitären Leberzentrums Hamburg, über Erkrankungsbilder, Behandlungs- und Vorsorgemöglichkeiten.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

  • Die Leber ist das schwerste innere Organ des menschlichen Körpers (bis zu 1,8 Kilogramm) und erfüllt eine Vielzahl lebenswichtiger Aufgaben. So spielt die Leber eine zentrale Rolle bei der Aufnahme, Verarbeitung, Speicherung und Verdauung von Nahrungsbestandteilen sowie bei der Entgiftung bzw. dem Abbau schädlicher Substanzen – darunter Alkohol, Schadstoffe, Medikamente.

    Darüber hinaus ist die Leber als größte Drüse des Menschen an der Produktion unzähliger Botenstoffe (z. B. Hormone, Vitamine) und Bausteine (z. B. körpereigene Eiweiße, Fette) beteiligt.

    Überdies beeinflusst die Leber die Blutzuckerregulation, den Fett- und Eiweißstoffwechsel, die Blutgerinnung und -bildung, die Immunabwehr, den Säure-Basen-, Salz- und Wasser-Haushalt, den Knochenaufbau und vieles mehr. Kurzum: Ohne Leber kann der Mensch nicht leben.

  • Gelbsucht (Ikterus) bezeichnet eine gelbliche Verfärbung der Haut und des Augenweißes, die durch einen Anstieg des Gallenfarbstoffs Bilirubin im Blut verursacht wird. Häufige Ursache für Gelbsucht sind Erkrankungen im Bereich der Leber bzw. der Gallenwege.

  • Die Leberzirrhose ist das Endresultat einer chronischen Erkrankung, bei der das Lebergewebe zunehmend zerstört und durch Narbengewebe ersetzt wird. Einerseits kommt es dadurch im Verlauf typischerweise zu einer Beeinträchtigung der Leberfunktion. Andererseits verursacht der narbige Umbau der Leber häufig einen Aufstau von Blut vor der Leber, wodurch unter anderem Bauchwasser (Aszites) und Krampfadern vor allem im Bereich der Speiseröhre (Varizen) auftreten können. Zu den häufigsten Ursachen der Leberzirrhose zählen die Fettlebererkrankung (alkoholisch oder nicht-alkoholisch) und die Virushepatitis.

    Da sich die Symptome der Erkrankung typischerweise erst im fortgeschrittenen Stadium einstellen, erfolgt die Vorstellung in einer ärztlichen Praxis häufig spät im Krankheitsprozess. Das Fortschreiten der Erkrankung kann bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie häufig aufgehalten werden. Aus diesem Grund bieten wir kurzfristige Erstvorstellungstermine bei unseren Leberspezialist:innen an.

  • Seit 2021 bündelt das Universitäre Leberzentrum Hamburg des UKE die vorhandene Expertise rund um Lebererkrankungen aller Art, um Patient:innen noch effektiver zu behandeln. Hier arbeiten täglich Expert:innen aus insgesamt 16 beteiligten Kliniken, Instituten und Fachabteilungen gemeinsam daran, Ihnen die bestmögliche Diagnostik und Therapie bei Erkrankungen von Leber und Gallenwegen anbieten zu können.

  • Die gute Nachricht: Die Leber hat die Fähigkeit zur Regeneration, wenn die schädigenden Faktoren beseitigt werden.

    Der erste Schritt zur Therapie ist die entsprechende Diagnostik bei Expert:innen für Lebererkrankungen. Im Anschluss beraten wir Sie gern zu Möglichkeiten, wie Sie Ihre Leber bei der Regeneration unterstützen und weiteren Schaden vermeiden können.

    Von einer Leberentgiftung oder Leberunterstützung z. B. mittels im Handel beworbener und angebotener Nahrungsergänzungsmittel ist dringend abzuraten. Je nach angewendeter Substanz kann hierdurch im schlimmsten Fall eine toxische bzw. allergische Leberschädigung verursacht werden.

  • Kontakt
  • Kontakt
    • Kontakt
      Sprechstunde

      Dienstag: 09:00 - 13:30 Uhr

      Mittwoch: 09:30 - 14:30 Uhr

      Bitte bringen Sie, sofern noch nicht über das Leberzentrum eingereicht, eine Überweisung, mögliche Vorbefunde und ggf. Ihren Medikamentenplan mit.

    • Telefon
      Terminvereinbarung

      +49 (0) 40 7410 - 58333

      Wer das erste Mal zu uns kommen möchte, lässt sich bitte über die niederlassene ärztliche Praxis an das Universitäre Leberzentrum Hamburg überweisen. Dort entscheiden die Expert:innen über das bestmögliche weitere Vorgehen individuell für jede Patient:in.

  • Wir bieten Ihnen die Abklärung erhöhter Leberwerte sowie eine medizinische Betreuung bei chronischen Lebererkrankungen an. Insbesondere klären wir Sie über die Therapie, Prognose und Lebensführung bei alkoholischer und nichtalkoholischer Fettlebererkrankung sowie bei Vorliegen einer Leberzirrhose auf. Auch die Behandlung weiterer Erkrankungen der Leber, z. B. Hämochromatose, Morbus Wilson, Budd Chiari-Syndrom, Alpha-1-Antitrypsin-Mangel gehören zum Angebot.

    Die Beratung zu neuesten Studien vor allem im Bereich der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung gehört genauso zu unseren Leistungen.

    Moderne Diagnostik im Überblick

    • Bildgebende Verfahren mittels CT, Kernspintomografie (MRT, MRCP) der Leber, Ultraschall (inklusive Kontrastmittel) und nicht-invasive Fibrosemessung mittels FibroScan®- oder ARFI-Elastografie.
    • Möglichkeit der Leberbiopsie mittels Mini-Laparaskopie (in Kurznarkose) sowie der transjugulären oder auch der konventionellen Leberbiopise (i.d.R. stationäre Prozeduren in Kooperation mit der I. Medizinischen Klinik).