Die Seele heilen

Im Sinne der grieschischen Bedeutung von psycho = Seele und therapia = Heilen hat die Psychotherapie die Behandlung von seelischen Problemen zum Ziel. Dazu zählen im Wesentlichen Verfahren, die weitgehend ohne den Einsatz von Medikamenten auskommen und psychische wie psychosomatische Erkrankungen, Leidenszustände oder Verhaltensstörungen therapieren. Manchmal können auch andere körperliche Erkrankungen vorliegen.

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  • Transplantationspsychologie

    Im Rahmen der ambulanten Transplantationsmedizin steht auch eine psychologische Psychotherapeutin bereit, welche ambulante Gespräche vor und nach Transplantation anbietet.

    Die Transplantationspsychologie ist ein Anwendungsgebiet der Medizinischen Psychologie und beschäftigt sich sowohl in der klinischen Versorgung als auch wissenschaftlich mit psychologischen Aspekten einer Organtransplantation. Die Transplantationspsychologie im UKE ist in der Medizinischen Psychologie [SK1] angesiedelt und in das Universitäre Transplantations-Centrum [SK2] (UTC) integriert. Als spezialisiertes Psychologenteam stehen wir den Patient:innen vor und nach einer Organtransplantation zur Verfügung.

    In der Ambulanz wird Ihnen sowohl vor als auch nach Transplantation eine psychologische Psychotherapie angeboten, insbesondere bei folgenden Themen:

    • Förderung der Krankheitsakzeptanz und -verarbeitung
    • Umgang mit Belastungen und körperlichen Veränderungen
    • Rollenfindung in Familie und Beruf
    • Setzen neuer Lebensinhalte und -ziele, Entwicklung einer realistischen Zukunftsperspektive
    • Verarbeitung der Transplantation, Umgang mit Komplikationen und Organintegration
    • Umgang mit Ängsten im Kontext von Infektionen, Abstoßungsreaktionen und möglichem Organversagen
    • Förderung der Zusammenarbeit mit dem medizinischen Team, Mitarbeit bei der Medikamenteneinnahme, Verbesserung des Gesundheitsverhaltens (Adhärenz)
    • Rückfallbearbeitung bei Alkohol- und Drogenkonsum
    • Anpassung an Krisen
    • Behandlung psychischer Erkrankungen
    • Fragen zu Sterben und Tod

    Psychoonkologie

    Eine Krebserkrankung und ihre Behandlung können eine körperliche und seelische Belastung für Patient:innen darstellen. Wenn das Bedürfnis besteht, über Ängste, Zukunftssorgen, familiäre und partnerschaftliche Probleme zu sprechen, kann eine psychoonkologische Therapie in Anspruch genommen werden.

    Verhaltenstherapeutische Bearbeitung im Umgang mit

    • körperlichen Belastungen, Einschränkungen durch onkologische Behandlung sowie Neben- und Nachwirkungen
    • psychischen Belastungen aufgrund der körperlichen Grunderkrankung, depressive Reaktionen aufgrund nicht definierbarer Prognosen sowie durch die Länge der Erkrankung
    • Rezidivängsten
    • Konflikten im sozialen Umfeld, einer möglichen Isolation
    • existenziellen Psychotherapie
    • Ressourcen

    Den aktuellen Flyer finden Interessierte hier.