Dezember 2017
Dr. Rainer Kozlik-Feldmann zu Gast bei Markus Lanz
Am 13. Dezember 2017 war es wieder soweit: Markus Lanz spricht in seiner Talkshow mit seinen Gästen über aktuelle und gesellschaftliche Themen.
Zu den Gästen zählten diesmal der herzkranke Daniel Meyer und Dr. Kozlik-Feldmann, der zum Ärzteteam von Daniel gehört.
Der Kinofilm „Dieses bescheuerte Herz“, welcher am 21. Dezember startet, erzählt das Leben von Daniel Meyer - der 20-Jährige hat nur ein halbes Herz.
Dr. Kozlik-Feldmann erklärt unter anderem in der Sendung, wie sich Daniel´s Herz von einem normalen unterscheidet (ab Minute 46:33).
Den sympathischen Auftritt von Dr. Kozlik-Feldmann können Sie hier sehen.
Prof. Reichenspurner im Interview mit dem Abendblatt
Die Operation, die die Welt bewegte
Vor 50 Jahren wurde das erste Herz verpflanzt. Das Abendblatt sprach darüber mit UKEHerzchirurg Professor Reichenspurner
In der Nacht vom 2. auf den 3. Dezember 1967 schrieb ein Herzchirurg am Groote Schuur-Hospital in Kapstadt Zeitgeschichte: Christiaan Barnard pflanzte dem 54 Jahre alten LouisWashkansky das Herz einer 25-Jährigen ein, die kurz vorher direkt vor dem Krankenhaus tödlich verunglückt war. Zunächst ging es dem Gemüsehändler gut mit seinem neuen Herz, aber 18 Tage nach der Operation starb er an einer Lungenentzündung. Sie war wahrscheinlich Folge der vielen Medikamente, die das Immunsystem des Patienten lahmlegten, um eine Abstoßungsreaktion gegen das neue Herz zu verhindern. Nur einen Monat nach der ersten OP wagte Barnard eine zweite Transplantation, dieses Mal bei dem Zahnarzt Philip Blaiberg (60). Er überlebte 18 Monate mit dem fremden Herz.
Prof. Hermann Reichenspurner, Chef des Universitären Herzzentrums am UKE, war damals zwar erst neun Jahre alt, als die Bilder dieser ersten Herztransplantationen weltweit über die Schwarz-Weiß-Bildschirme flackerten. Aber er kann sich noch gut daran erinnern, besonders an die zweite Transplantation: „Ich habe noch das Bild des Groote-Schuur-Hospitals vor Augen. Dort hatte sich eine Menschenmenge versammelt, und ich sah, wie sich die Tür öffnete, durch die Blaiberg das Krankenhaus verließ.“ Besonders faszinierte den Jungen die Vorstellung, dass jemand das Herz von einem anderen Menschen in sich trägt. „Damals wollte ich kurzfristig auch schon Arzt werden, aber das änderte sich wieder“, sagt der gebürtige Münchner. Den Entschluss, die Medizinerlaufbahn einzuschlagen, fasste er erst, als er mit 16 Jahren ein Krankenpflegepraktikum im Krankenhaus absolvierte. Allerdings ahnte er da noch nicht, dass ihn die Herztransplantation, die ihn schon als Kind begeistert hatte, ein Leben lang begleiten würde.
Den kompletten außerordentlich gelungenen Artikel des Abendblattes können Sie hier lesen!
Tjune-Cup
Dieses Jahr feierte der Tjune-Cup, der wie jedes Jahr von der Edeka-Juniorenfirma organisiert wurde, sein zehnjähriges Jubiläum. Bei schönstem Wetter traten am 02. Juni 2017 zwölf Fußball-Teams mit insgesamt 97 Spielerinnen und Spielern gegeneinander an.
Wie im vergangenen Jahr gab es wieder einen DAK/fit-und-gesund Stand und einen Informationsstand der Klinik für Kinderkardiologie, der neu eingeführt wurde. Dieser wurde von Dr. Götz Müller, leitender Oberarzt und Leiter des Herzkatheterlabors, betreut. Durch die Vielfalt an Verpflegung war für jeden etwas dabei. Es gab einen Grillstand, Waffeln, Kuchen, Obst und einen Bierwagen von Krombacher.
Der Erlös aus den Verkäufen und die Spenden vom 02. Juni in Höhe von 1.663,45 € gehen an die Klinik und Poliklinik für Kinderkardiologie.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und sagen Danke an alle, die dabei waren!
Benefizspiel "Kicken mit Herz" war ein voller Erfolg
3.200 Zuschauer feierten Stars bei „Kicken mit Herz“
Das Allstars-Team gewann gegen das von Ewald Lienen gewohnt emotional betreute Ärzteteam „Placebo Kickers“ am Ende mit 30:29. Das hohe Ergebnis kam zustande, weil ein Fußball-Bowling-Wettbewerb (21:21) mit in die Spielwertung geflossen war.
Bestnoten auf dem Platz gab es für Johannes Oerding, dem drei Treffer gelangen, darunter das umjubelte Siegtor.
Großer Gewinner war aber die Kinder- Herz-Station am UKE: Stolze 92.400 Euro kamen durch die Veranstaltung zusammen!
Einen kleinen Einblick der Benefizverantstaltung gibt Ihnen der
Bericht
vom Hamburg Journal.
Oktober 2017
Ein neues Herz für Emilia
Emilia kommt mit einem schweren Herzfehler zur Welt. Bis zu ihrem zehnten Geburtstag geht alles gut, doch im Herbst letzten Jahres verschlechtert sich ihr Zustand dramatisch. Schnell ist klar: Das Mädchen benötigt dringend ein neues Herz. Fünf Monate lang bangt die Familie auf der Kinderherzintensivstation des UKE um ihre Tochter. Bis es im Mai endlich heißt: „Emilia, wir haben ein Herz für dich!“
Die komplette Geschichte von Emilia können Sie in der aktuellen Ausgabe des UKE-Life Magazins ab Seite 12 nachlesen.
Tschüss und bis bald
Forschen für die NASA
Seit Jahren forscht Prof. Dr. Sonja Schrepfer am Universitären Herzzentrum (UHZ) im Bereich Stammzellund Transplantationsimmunbiologie. Im Dezember 2015 erhielt die Leiterin des TSI-Labors (TSI = Transplant and Stem Cell Immunobiology) den Zuschlag der NASA für ihr Forschungsprojekt „Heart in Space“ und siedelte übergangsweise mit Teilen ihres Hamburger Teams nach San Francisco über.
Einmal den Mars umrunden – als Prof. Schrepfer 2013 im Space Center Houston erstmals davon hört, dass die NASA ein Astronautenteam zum roten Planeten schicken will, lässt sie das Projekt nicht mehr los. „Noch auf dem Rückflug nach Hamburg entwickelten wir unser Vorhaben, den Einfluss lang andauernder Schwerelosigkeit auf das Herz- und Gefäßsystem zu untersuchen“, berichtet die Wissenschaftlerin. Zwei Wochen später ist der Antrag eingereicht, das Projekt „Heart in Space“ geboren.
Acht UHZ-Wissenschaftler aus Medizin, Biotechnologie, Space Medicine, Physik und Biologie begleiten Prof. Schrepfer im Dezember 2015 ins Forschungslabor auf dem NASA-Gelände in San Francisco. Unterstützung kommt auch aus Hamburg durch das Team des TSI-Labors. „Die Möglichkeit, NASA-Missionen für unsere Forschungen nutzen zu können, ist absolut einzigartig und eine große Verantwortung“, erklärt Prof. Schrepfer. So konnte ihr Team etwa am ersten „live animal return“ – der RR9-Mission der NASA zur Raumstation ISS mit zehn Mäusen – teilnehmen und die Gefäße der Weltraumtiere nach ihrer Rückkehr auf Veränderungen hin untersuchen. „Von unserer Arbeit erhoffen wir uns auch, die Mechanismen, die zu Gefäßstenosen führen, weiter zu entschlüsseln, um so neue Therapieansätze für die Menschen auf der Erde entwickeln zu können.“
Trotz der Faszination für ihre Forschungen vermisst Sonja Schrepfer natürlich auch ihre Heimat Hamburg mit ihren Freunden und Kollegen. Was ihr außerdem fehlt? „Meine Lieblingsschokolade!“, antwortet sie lachend. Schon heute freut sie sich aufs Naschen – und auf einen Besuch in der Elbphilharmonie, die sie bislang nur von Fotos kennt. Tschüss und bis bald in Hamburg, Frau Prof. Schrepfer!
Exklusiver Blick ins neue Herzzentrum des UKE
Artikel aus dem Abendblatt vom 20.10.2017
Der Neubau von Hamburgs größtem Herzzentrum am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) rückt näher. Bis zu 400 Betten, zehn Operationssäle mit modernster Ausstattung, hoch spezialisierte technische Geräte – exklusiv im Abendblatt stellen der Leiter des UKE-Herzzentrums, Professor Hermann Reichenspurner, und der Geschäftsführer des Herzzentrums, Tim Birkwald, die Pläne vor. Der Baubeginn wird voraussichtlich im Sommer 2019 sein. Mit dem Einzug kann im Jahr 2023 gerechnet werden.
Den vollständigen Zeitungsartikel können Sie hier nachlesen.
Heart in Space: Neuer Newsletter online
16. Oktober 2017
Das UHZ hat einen achten Newsletter zur Kooperation zwischen der NASA und dem Universitären Herzzentrum Hamburg und zum Forschungsvorhaben "Heart in Space" herausgegeben.
Prof. Sonja Schrepfer ( Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ) wird auch künftig ein regelmäßiges Update in Form eines Newsletters zu aktuellen Forschungsfortschritten geben.
Weitere Informationen zu "Heart in Space" erhalten Sie hier .
Familienbaumhaus im UKE Bauwerk des Jahres
Sonderpreis Architekturkonzept des Architekten- und Ingenieurverein Hamburg e.V.
Das Familienbaumhaus für Angehörige herzkranker Kinder auf dem Gelände des Universitätsklini-kums Hamburg-Eppendorf (UKE) ist gestern vom Architekten- und Ingenieurverein Hamburg e.V. als Bauwerk des Jahres 2016 mit dem Sonderpreis Architekturkonzept auszeichnen worden. Damit ehrt der Verein alljährlich herausragende Bauwerke, die in der Freien und Hansestadt Hamburg errichtet wurden. Bauherrn und Planer haben es gemeinsam mit den ausführenden Unternehmen in vorbild-licher Weise geschafft, das Bauwerk mit seinen „durchaus komplexen, im Kleinen liegenden Heraus-forderungen" im Zeit- und Kostenplan fertigzustellen, so die Begründung der Jury.
Das Universitäre Herzzentrum Hamburg des UKE hat das Familienbaumhaus für Angehörige herz-kranker Kinder im Dezember 2015 offiziell eröffnet, die ersten Patienten zogen Anfang 2016 ein. Für die Zeit der Behandlung können betroffene Familien hier kostenfrei wohnen. Das Baumhaus ist ein Zuhause auf Zeit, ein Rückzugsort für belastete Familien. Herzkranke Kinder müssen oft für Monate im Krankenhaus bleiben. In dieser schwierigen Phase weichen die Eltern ihren Kindern meist nicht von der Seite.
Das Familienbaumhaus, gelegen in Höhe der Baumkronen auf einem rund 80 Jahre alten Bunker neben dem historischen Verwaltungsgebäude des UKE, beinhaltet drei jeweils 30 Quadratmeter große Familienzimmer, einen Gemeinschaftsraum mit Küche, Ess- und Loungebereich sowie eine Terrasse. Mit Blick über den Eppendorfer Park sollen sich Familien in wohnlicher Umgebung ohne Krankenhausatmosphäre wohlfühlen können und psychisch entlastet werden.
„Über die Auszeichnung freuen wir uns sehr. Das Familienbaumhaus war eine herausfordernde Pro-jektaufgabe. Über dem alten Bunker schwebend, inmitten der Baumwipfel, ist ein Ort des Rückzugs entstanden. Von den Bewohnerinnen und Bewohnern bekommen wir ein sehr positives Feedback – das ist für uns das größte Kompliment", sagt Carol Wallerich, Leiter des Baumanagements in der UKE-Tochter Klinik Facility Management Eppendorf (KFE).
Finanzierung aus Spenden
Ermöglicht wurde der Bau durch das persönliche Engagement des Moderators Steffen Hallaschka in der Benefizsendung „RTL-Spendenmarathon" sowie durch den Förderverein Universitäres Herz-zentrum Hamburg e. V. und die Einnahmen aus dem Benefiz-Fußballspiel „Kicken mit Herz".
Daten
- Planung und Realisierung: Dezember 2013 bis Dezember 2015; Inbetriebnahme: Januar 2016
- Bauzeit: Dezember 2013 bis November 2015
- Baukosten: 986.000 Euro, vollständig aus Spenden finanziert
- Drei Familienzimmer zu je 30 Quadratmetern
- Gemeinschaftsraum mit Küche, Ess- und Loungebereich
- Terrasse auf Höhe der Baumwipfel mit Blick in den Eppendorfer Park
Architekten- und Ingenieurverein Hamburg e.V.
Seit 1979 vergibt der Architekten- und Ingenieurverein Hamburg e.V. (AIV) die Auszeichnung Bau-werk des Jahres. Damit möchte er vorbildliche Gebäude und städtebauliche Anlagen in Hamburg, deren herausragende Qualität das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit von Architekten, Ingenieuren und Bauherren ist, in den Blick des öffentlichen Interesses rücken. Die Auswahl der Preisträger erfolgt in einem dreistufigen Verfahren durch eine Fachjury mit zwölf Mitgliedern. In jedem Jahr erhalten zwischen drei und sechs Objekte die Auszeichnung Bauwerk des Jahres. Wei-tere Informationen unter www.aivhh.de/auszeichnungen
Juli 2017
Heart in Space: Neuer Newsletter online
21. Juli 2017
Das UHZ hat einen siebten Newsletter zur Kooperation zwischen der NASA und dem Universitären Herzzentrum Hamburg und zum Forschungsvorhaben "Heart in Space" herausgegeben.
Prof. Sonja Schrepfer ( Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ) wird auch künftig ein regelmäßiges Update in Form eines Newsletters zu aktuellen Forschungsfortschritten geben.
Weitere Informationen zu "Heart in Space" erhalten Sie hier .
Niklas Braack Charity Golf Cup 2017
08.07.2017
Getreu dem Motto "Interessante Leute treffen, Spaß haben und Gutes tun" fand am Samstag, 08. Juli 2017 der 3. Niklas Braack Charity Golf Cup auf der Golfanlage "An der Pinnau" statt.
Gabi, Hauke und Nina Braack erinnern mit diesem Charity Golf Cup an Ihren Sohn und Bruder Niklas, der ein talentierter und leidenschaftlicher Golfer war und unterstützen gleichzeitig das Forschungsprojekt „Früherkennung und neue Therapiestrategien bei Aortenerkrankungen" des Universitären Herzzentrums Hamburg ( Klinik für Gefäßmedizin ).
Weitere Informationen zum Niklas Braack Charity Golf Cup erhalten Sie unter: www.niklas-charity-golf-cup.de
Juni 2017
Gala "Das kleine Herz im Zentrum"
231.091 Euro für die Kinderherzmedizin | 22.06.2017
Am 22. Juni 2017 luden Jonica Jahr-Goedhart, das Kuratorium des Fördervereins Universitäres Herzzentrum Hamburg e.V. sowie die Ärztlichen Leiter des Universitären Herzzentrums Hamburg, Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner und Prof. Dr. Stephan Willems, zum Charity-Abend DAS KLEINE HERZ IM ZENTRUM zugunsten der Kinderherzmedizin am Universitären Herzzentrum Hamburg ein.
Ein vielfältiges Programm mit kleinen und großen Stars erwartete die Gäste!
Einen Überblick über den Abend erhalten Sie hier .
1. Hamburger Aorto-iliacaler PAVK-Workshop
Dr. Sebastian W. Carpenter ( Klinik für Gefäßmedizin ) lud herzlich zum 1. Hamburger Aorto-iliacaler PAVK-Workshop ein.
Das Programm sowie weitere Informationen können Sie dem Download-Bereich entnehmen.
Hamburg Heart Days 2017
Willkommen in Hamburg - Hamburg Heart Days 2017 - Ein großer Erfolg
Prof. Dr. Stephan Willems (Direktor der Klinik für Kardiologie mit Schwerpunkt Elektrophysiologie), Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner (Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ) sowie Prof. Dr. Stefan Blankenberg (Direktor der Kardiologie ) luden herzlich zu den fünften Hamburg Heart Days 2017 am 16. und 17. Juni 2017 in das Hotel Atlantic Kempinski ein.
Neben dem Cardiovascular Science Day am Freitag standen neueste Erkenntnisse aus der kardiovaskulären Medizin – von wissenschaftlichen Grundlagen bis zur praktischen Umsetzung – im Zentrum der Veranstaltung.
Vorträge und Diskussionen wurden begleitet durch „Live in the Box“ Fälle innovativer und etablierter Verfahren.
Edeka-Juniorenfirma Tjune spendet für die Kinderherzmedizin
02. Juni 2017
Große Freude beim Team der Kinderherzmedizin am Universitären Herzzentrum Hamburg:
Dr. Götz Müller nahm von der Juniorenfirma Tjune der EDEKA AG einen Spendenscheck in Höhe von 10.000 € entgegen.
"Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende" so Dr. Müller.
Im Anschluss an die Spendenscheckübergabe nutzten die "Tjuner" die Gelegenheit, das UHZ besser kennenzulernen und besuchten die Kinderherzstation und die Kinderherzintensivstation.
Heart in Space: Neuer Newsletter online
01. Juni 2017
Das UHZ hat einen sechsten Newsletter zur Kooperation zwischen der NASA und dem Universitären Herzzentrum Hamburg und zum Forschungsvorhaben "Heart in Space" herausgegeben.
Prof. Sonja Schrepfer ( Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ) wird auch künftig ein regelmäßiges Update in Form eines Newsletters zu aktuellen Forschungsfortschritten geben.
Weitere Informationen zu "Heart in Space" erhalten Sie hier .
Mai 2017
In stillem Gedenken
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde,
uns hat die erschütternde Nachricht erreicht, dass unser Freund und Kollege, Dietmar Koschyk, am 18. Mai 2017 im Rahmen eines Verkehrsunfalls tödlich verunglückt ist.
Als langjährigen Mitarbeiter des UKE und UHZ kennen wir Herrn Koschyk als einen Kollegen mit außerordentlicher menschlicher Integrität, Loyalität und hoher fachlicher Kompetenz. Es ist für uns unfassbar schwer, dieses plötzliche Ereignis zu ertragen.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UHZ werden Herrn Koschyk mit vielen liebevollen Erinnerungen im Herzen behalten. Um in Stille einzeln oder auch gemeinsam Abschied nehmen zu können, liegt im Raum der Stille des UKE ein Kondolenzbuch aus, in welches sich alle Freunde und Kolleginnen und Kollegen eintragen können.
Weiterhin findet am Mittwoch, dem 24.05.2017 um 14 Uhr eine Abschiedsfeier im Erika-Haus (W29) statt. Hier besteht für uns alle die Möglichkeit, gemeinsam mit Pastor Schoberth, Dietmar Koschyk zu gedenken und Begebenheiten mit ihm und Erinnerungen an ihn in Worte zu fassen.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.
Mit dem Herzen dabei - Der Jahresbericht 2016/2017
11. Mai 2017
Der Förderverein Universitäres Herzzentrum Hamburg e.V . hat seinen aktuellen Jahresbericht 2016/2017 herausgegeben.
In diesem sind alle wichtigen Vereins-Aktivitäten eines Jahres zusammengestellt.
Viel Spaß beim Lesen!
Hamburg City Health Summit
08.05.2017 und 09.05.2017
Hamburg City Health Summit
Mit dem Hamburg City Health Summit am 8. und 9. Mai 2017 gab die Hamburg City Health Study (HCHS) einen tiefen Einblick in die Medizin der Zukunft. Die Konferenz zeigte den Stand der epidemiologischen translationalen Forschung weltweit und gab einen Überblick über die Bedeutung von Gesundheitsstudien für Wissenschaft und Politik. Renommierte nationale und internationale Referenten sprachen über moderne bildgebende Verfahren, genomische Analysen und die Translation der Epidemiologie in den klinischen Alltag.
Der Kleine Saal der Elbphilharmonie, Hamburgs neues architektonisches Wahrzeichen, gab den richtigen Rahmen für die erste Konferenz der HCHS, dem wissenschaftlichen Leuchtturmprojekt der Stadt.
Das Programm können Sie dem Download-Bereich entnehmen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.uke.de/hchs/summit
.
13. Norddeutsche Herztage
05.05.2017 und 06.05.2017
13. Norddeutsche Herztage
Am 05.05.2017 und 06.05.2017 fanden die 13. Norddeutschen Herztage in Lübeck statt, unter der wissenschaftliche Leitung von:
- Prof. Dr. med. Holger Thiele, Lübeck
- Prof. Dr. med. Stefan Blankenberg, Hamburg
- Prof. Dr. med. Norbert Frey, Kiel
Das Programm steht Ihnen im Downloadbereich zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Sie zudem hier .
Spende für die Kinderherzmedizin
03. Mai 2017
Jan Utech hat eine besondere Beziehung zum Universitären Herzzentrum Hamburg: Seine 13 Monate alte Tochter wurde hier in diesem Jahr erfolgreich behandelt. Daher war dem Familienvater schnell klar, wohin der Erlös der jährlich stattfindenden Schlemmermeile fließen soll - an die Kinderherzmedizin am UHZ.
Unter dem Motto "Kollegen kochen für Kollegen" wurden bei der Schlemmermeile der Firma Smurfit Kappa 1.500 € eingenommen. Die Geschäftsführung von Smurfit Kappa hat die Spendensumme auf 3.000 € verdoppelt.
Zur Spendenscheckübergabe kam Jan Utech mit seiner Kollegin Sabine Grodd ins UHZ, um dem Team der Kinderherzmedizin noch einmal Danke zu sagen.
Eine tolle Aktion mit viel Herz!
April 2017
Krankenschwester und bald Musical-Star
24. April 2017
Musical-Stipendiatin und Krankenschwester
Hamburg ist eine Stadt der Frauen: Mit einer Million Einwohnerinnen ist das weibliche Geschlecht klar in der Mehrzahl! Und viele Frauen sind so einzigartig und spannend, dass die NDR Sendung "Rund um den Michel" ihnen eine ganze Sendung widmet.
Sie ist Krankenschwester und arbeitet im Universitären Herzzentrum Hamburg. Die Nachtschichten sind hart, aber die 21-jährige Franziska Müller liebt den Kontakt zu ihren Patienten. Trotz ihres fordernden Berufes verfolgt sie parallel noch ein großes Ziel: sie will Musical-Star werden und die großen Showbühnen mit Gesang, Tanz und Schauspiel erobern. Dafür trainiert sie intensiv, absolviert eine Musical-Ausbildung an der Stage School - Deutschlands größte private Bühnenfachschule für Performing Arts in Hamburg-Altona. Für Franziska ist es ein anstrengender Spagat zwischen ihrem Job im Krankenhaus und der Musicalschule. Aber mit viel Energie und Leidenschaft versucht sie, ihren Traum zu verwirklichen.
Zum NDR-Beitrag "Rund um den Michel - Hamburg - Stadt der Frauen" gelangen Sie hier .
Save The Date: Hamburg City Health Summit
06. April 2017
Save The Date: Hamburg City Health Summit
Mit dem Hamburg City Health Summit am 8. und 9. Mai 2017 gibt die Hamburg City Health Study (HCHS) einen tiefen Einblick in die Medizin der Zukunft. Die Konferenz zeigt den Stand der epidemiologischen translationalen Forschung weltweit und gibt einen Überblick über die Bedeutung von Gesundheitsstudien für Wissenschaft und Politik. Renommierte nationale und internationale Referenten sprechen über moderne bildgebende Verfahren, genomische Analysen und die Translation der Epidemiologie in den klinischen Alltag.
Der Kleine Saal der Elbphilharmonie, Hamburgs neues architektonisches Wahrzeichen, gibt den richtigen Rahmen für die erste Konferenz der HCHS, dem wissenschaftlichen Leuchtturmprojekt der Stadt.
Das Programm können Sie dem Download-Bereich entnehmen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.uke.de/hchs/summit
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Einweiserveranstaltung
Screening auf Aortenaneurysma
05. April 2017
Prof. E. Sebastian Debus und Prof. Tilo Kölbel ( Klinik für Gefäßmedizin ) laden alle Interessierten am 05.04.2017 ab 16 Uhr zur Einweiserveranstaltung "Screening auf Aortenaneurysma" ein.
Das Programm und weitere Informationen stehen Ihnen im Download-Bereich zur Verfügung.
März 2017
Save The Date: Hamburg Heart Days 2017
Hamburg Heart Days 2017 am 16.06.2017 und 17.06.2017
Prof. Dr. Stephan Willems (Direktor der Klinik für Kardiologie mit Schwerpunkt Elektrophysiologie), Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner (Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ) sowie Prof. Dr. Stefan Blankenberg (Direktor der Kardiologie ) laden herzlich zu den fünften Hamburg Heart Days 2017 am 16. und 17. Juni 2017 in das Hotel Atlantic Kempinski ein.
Neben dem Cardiovascular Science Day am Freitag stehen neueste Erkenntnisse aus der kardiovaskulären Medizin – von wissenschaftlichen Grundlagen bis zur praktischen Umsetzung – im Zentrum der Veranstaltung.
Vorträge und Diskussionen werden begleitet durch „Live in the Box“ Fälle innovativer und etablierter Verfahren.
Das Programm können Sie dem Download-Bereich entnehmen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.hamburg-heart-days.de
IDOMENEO Studie mit 3,6 Millionen Euro gefördert
06. März 2017
Auszeichnung durch Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss:
IDOMENEO Studie mit 3,6 Millionen Euro aus Mitteln des Innovationsfonds gefördert.
Das interdisziplinäre und fakultätsübergreifende Konsortium aus Prof. Dr. E. Sebastian Debus und Dr. Christian-Alexander Behrendt ( Klinik für Gefäßmedizin , GermanVasc ), Prof. Dr. Dr. Martin Härter und PD Dr. Levente Kriston (Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie), Prof. Dr. Hannes Federrath (Universität Hamburg, Fachbereich Informatik), Dr. Christoph Straub und Dr. Ursula Marschall (BARMER GEK) erhält eine Förderung aus Mitteln des Innovationsfonds zur Förderung von Versorgungsforschung in Höhe von 3,6 Millionen Euro.
Mit der IDOMENEO Studie hat das Konsortium ein innovatives mehrstufiges und multimethodales Studienkonzept entwickelt, das sich umfassend mit der evidenzbasierten Versorgung von Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit befassen wird. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auch auf die Lebensqualität und Nutzung von Routinedaten gelegt. Das geförderte Projekt ist ein wesentlicher Meilenstein der "Qualitätsoffensive Gefäßmedizin", mit der sich Prof. Dr. E. Sebastian Debus und Dr. Christian-Alexander Behrendt als Arbeitsgruppe GermanVasc bereits seit mehreren Jahren intensiv befassen.
Heart in Space: Neuer Newsletter online
02. März 2017
Das UHZ hat einen fünften Newsletter zur Kooperation zwischen der NASA und dem Universitären Herzzentrum Hamburg und zum Forschungsvorhaben "Heart in Space" herausgegeben.
Der Newsletter steht Ihnen im Downloadbereich zur Verfügung.
Prof. Sonja Schrepfer ( Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ) wird auch künftig ein regelmäßiges Update in Form eines Newsletters zu aktuellen Forschungsfortschritten geben.
Weitere Informationen zu "Heart in Space" erhalten Sie hier .
Februar 2017
Hamburger Krankenhausspiegel
Qualitätsergebnisse in der Herzchirurgie
24. Februar 2017
Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den großen Volkskrankheiten und zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. In den meisten Fällen können Herz-Kreislauf-Erkrankungen gut mit Medikamenten behandelt und durch eine gesunde Lebensweise positiv beeinflusst werden. Bei schweren Erkrankungen kann jedoch eine Herz-Operation notwendig werden.
Zu den häufigsten herzchirurgischen Eingriffen gehören Bypass- und Herzklappen-Operationen. Bei einer Bypass-Operation werden verengte oder verschlossene Herzkranzgefäße durch eine Umleitung (engl. Bypass) überbrückt. Diese Operation wird am offenen Herzen unter Verwendung einer Herz-Lungen-Maschine, aber inzwischen auch immer häufiger am schlagenden Herzen, also ohne Verwendung der Herz-Lungen-Maschine, und nur noch über einen kleinen Schnitt am seitlichen Brustkorb durchgeführt ("Schlüssellochchirurgie" oder "minimal-invasive Operation").
Bei einer Herzklappen-Operation reparieren die Herzchirurgen erkrankte Herzklappen (Klappen-Rekonstruktion) – zum Beispiel, indem eine undichte Klappenöffnung mit einer Naht verengt wird. Ist dies nicht mehr möglich, kommt ein Herzklappenersatz in Betracht. Zur Auswahl stehen heute künstliche (mechanische) Herzklappenprothesen und biologische Herzklappen vor allem von Schweinen und Rindern, aber auch menschliche Herzklappen. Herzklappen-Operationen werden je nach Patient oder Erkrankung offen-chirurgisch oder aber mit Hilfe eines Katheters (TAVI) durchgeführt.
Viele Herzpatienten leiden sowohl unter Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße als auch unter erkrankten Herzklappen. Bei diesen Patienten wird häufig innerhalb einer kombinierten Operation gleichzeitig ein Bypass gelegt und die erkrankte Herzklappe ersetzt.
Zu den Qualitätsergebnissen für diese vier Behandlungsgebiete gelangen Sie hier.
Der Hamburger Krankenhausspiegel existiert seit zehn Jahren und wird von der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft getragen. Das Portal veröffentlicht jährlich aktuelle Qualitätsergebnisse der Hamburger Klinken zu bestimmten Krankheitsbildern. 28 Hamburger Krankenhäuser nehmen am Krankenhausspiegel teil.
Hamburger Krankenhausspiegel
Qualitätsergebnisse bei der Defibrillator-Versorgung
24. Februar 2017
Praktisch jeder hat irgendwann in seinem Leben Herzrhythmus-Störungen in Form von kurzen Unterbrechungen oder zusätzlichen Schlägen. Oft sind solche Störungen harmlos, doch der unregelmäßige Pulsschlag kann auch Folge einer ernsthaften Herzkreislauf-Erkrankung oder Vorläufer und Warnzeichen eines drohenden plötzlichen Herztods sein.
Ein zu schneller, unregelmäßiger Herzschlag kann zum lebensbedrohlichen Kammerflimmern oder Kammerflattern führen. Der Defibrillator, so groß wie eine Streichholzschachtel, soll einen plötzlichen Herztod verhindern. Er wird unterhalb des linken Schlüsselbeins unter der Haut eingesetzt und hat die Aufgabe, den Herzschlag zu überwachen. Wenn das Herz aus dem Rhythmus gerät, bringt er es mit starken elektrischen Impulsen wieder in den richtigen Takt. Das Einsetzen eines Defibrillators ist ein kleiner chirurgischer Routineeingriff, der in örtlicher Betäubung oder unter leichter Narkose erfolgt und bei dem es nur sehr selten zu Komplikationen kommt.
Zu den Qualitätsergebnissen bei der Defibrillator-Versorgung gelangen Sie hier.
Der Hamburger Krankenhausspiegel existiert seit zehn Jahren und wird von der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft getragen. Das Portal veröffentlicht jährlich aktuelle Qualitätsergebnisse der Hamburger Klinken zu bestimmten Krankheitsbildern. 28 Hamburger Krankenhäuser nehmen am Krankenhausspiegel teil.
Preisverleihung: Patientenorientierung & Patientensicherheit
17. Februar 2017
Zum zweiten Mal wurden UKE-Awards zum Thema „Patientenorientierung und Patientensicherheit“ ausgelobt. Direkt 3 Preise gingen an das UHZ, überreicht von Joachim Prölß, Direktor für Patienten- und Pflegemanagement sowie Mitglied des Vorstands, und Prof. Dr. Dr. Martin Härter, Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie. Jedem Gewinnerteam winkt nun eine Prämie in Höhe von bis zu 1500 Euro, die für eine gemeinsame Fortbildung oder ein gemeinsames Event zur Verfügung steht.
Stellvertretend für die Teams nahmen Kirstin Ritter, Cornelia Olsen, Kristin Molkentin und Nina Hasait die Awards entgegen.
Folgende UHZ-Projekte wurden ausgezeichnet:
- Beratungsbroschüre Leben mit Herzschrittmacher oder Defibrillator
- Abschieds‐Rituale‐Box ‐ ein Projekt der OPTIMUM‐Gruppe UHZ
- Pharmazeutische Entlassberatung ‐ Kooperationsprojekt des UHZ mit der Klinikapotheke
Verleihung des Dr. Martini-Preis 2017
13. Februar 2017
Fünf junge Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sind am Montag, 13. Februar, mit dem Dr. Martini-Preis 2017 ausgezeichnet worden. Den ersten Preis teilen sich Dr. Nicola M. Tomas, dessen Forschung neue, gerichtete Therapien statt bisheriger Dauermedikation bei der membranösen Glomerulonephritis, einer Autoimmunerkrankung der Niere, in Aussicht stellt, sowie Dr. Kaja Breckwoldt, Dr. Florian Weinberger (Klinik für Kinderkardiologie) und Dr. Simon Pecha ( Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ), die erfolgreich künstliches Herzmuskelgewebe aus humanen Stammzellen züchten und im Modell einsetzen. Der zweite Preis geht an Dr. Hanno Ehlken für seine grundlegende Arbeit zur Rolle von Entzündungsmediatoren bei Infektionen und autoimmunen Prozessen.
„Wir freuen uns, dass dieses Jahr gleich fünf junge Wissenschaftler des UKE mit dem Preis der Dr. Martini-Stiftung ausgezeichnet wurden. Die preisgekrönten Arbeiten reflektieren das hohe Niveau der klinischen Forschung am UKE und zeigen eindrücklich, wie Grundlagenforschung zu neuartigen Therapieansätzen führen kann“, sagte Prof. Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus, Dekan der Medizinischen Fakultät und Vorstandsmitglied des UKE.
„Die wissenschaftliche Exzellenz der drei ausgezeichneten Forschungsarbeiten hat das Kuratorium in besonderem Maße überzeugt. Die Würde des ältesten Medizinpreises Deutschlands konnte in diesem Jahr auch durch die großzügige Unterstützung der Hamburgischen Stiftung für Wissenschaften, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve gewahrt werden. Wir möchten der Spenderin Frau Eva-Maria Greve ausdrücklich dafür danken“, sagte Prof. Dr. Ansgar W. Lohse, Vorsitzender des Kuratoriums der Dr. Martini-Stiftung und Direktor der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik des UKE.
Die Dr. Martini-Stiftung
Die Dr. Martini-Stiftung wurde 1880 von Freunden und Kollegen des im gleichen Jahr verstorbenen Chirurgen Dr. Erich Martini ins Leben gerufen. Der Dr. Martini-Preis – Deutschlands ältester Medizinpreis – ist von der Hamburgischen Stiftung für Wissenschaften, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve dotiert. Die Dotierung von insgesamt 10.000 Euro verteilt sich auf einen geteilten ersten (jeweils 4.000 Euro) und einen zweiten Platz (2.000 Euro).
Die ausgezeichneten Arbeiten
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Erfolgreiche Ursachenforschung bei membranöser Glomerulonephritis
Erfolgreiche Ursachenforschung bei membranöser Glomerulonephritis
Die membranöse Glomerulonephritis (MGN) ist eine entzündliche Nierenerkrankung, die zu einer Schädigung des Nierenfilters mit Verlust von Eiweißen über den Urin führt. Die Entdeckung von Autoantikörpern bei Patienten mit dieser Erkrankung stützte die These, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Ob diese Autoantikörper jedoch lediglich krankheitsspezifische Phänomene oder tatsächlich ursächlich für die Erkrankung sind, war viele Jahre unklar. Die Arbeit von Dr. Nicola M. Tomas, III. Medizinische Klinik und Poliklinik, liefert nun erstmals den Beweis, dass diese Autoantikörper die Erkrankung verursachen. Die gewonnen Erkenntnisse erlauben nun die Suche nach einem gerichteten Therapieansatz, der langfristig die bisherige Dauermedikation mit Immunsuppressiva ersetzen könnte.
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Künstliches Herzmuskelgewebe aus pluripotenten Stammzellen
Künstliches Herzmuskelgewebe aus pluripotenten Stammzellen
Durch einen Herzinfarkt wird Herzmuskelgewebe zerstört. Da das Herz sich nicht regenerieren kann, entsteht eine Narbe, die nicht aktiv an der Herzarbeit teilnimmt. In ihrer Studie haben Dr. Kaja Breckwoldt, Institut für Experimentelle Pharmakologie und Toxikologie, Dr. Florian Weinberger, Klinik und Poliklinik für Kinderkardiologie, und Dr. Simon Pecha, Klinik und Poliklinik für Herz- und Gefäßchirurgie, pluripotente Stammzellen (hiPSC) zu Herzmuskel- und Endothelzellen differenziert und aus diesen dreidimensionales Herzmuskelgewebe gezüchtet. Nach Transplantation auf verletzte Bereiche in einem Infarktmodell zeigte sich, dass das künstliche Herzgewebe die Narbe teilweise remuskularisieren konnte und die Herzfunktion verbesserte. Diese menschlichen Herzgewebe können eines Tages helfen, die Herzfunktion von Patienten nach einem Herzinfarkt zu verbessern, so die Hoffnung der Wissenschaftler.
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Zur gegensätzlichen Wirkung des Tumornekrosefaktors
Zur gegensätzlichen Wirkung des Tumornekrosefaktors
Eine effiziente Immunantwort gegen Infektionen erfordert die Abstimmung verschiedener entzündungsfördernder Zellen. Botenstoffe wie Zyotokine oder Chemokine regulieren diesen Prozess. Ein sehr wichtiger und typischer Vertreter solcher Entzündungsmediatoren ist der Tumornekrosefaktor (TNF). Es ist bekannt, dass die Hemmung dieses Botenstoffes durch Medikamente das Risiko für den Patienten erhöht, eine Infektion zu erleiden. Auf der anderen Seite wird diese Hemmung erfolgreich zur Behandlung von autoimmunen und autoentzündlichen Krankheiten eingesetzt, da TNF auch eine wichtige Rolle bei schädlichen Entzündungsvorgängen spielt. Die Studie von Dr. Hanno Ehlken, Klinik und Poliklinik für Interdisziplinäre Endoskopie und I. Medizinische Klinik und Poliklinik, untersucht den Zusammenhang dieser gegensätzlichen und bislang unverstandenen Wirkung des TNF. Er konnte im Modell nachweisen, dass sowohl die Autoimmunität-vermittelnde als auch die antiinfektive Wirkung von TNF durch dessen Einwirken auf spezielle Zellen des angeborenen Immunsystems zustande kommt. Ein besseres Verständnis der Wirkungsweise von Entzündungsmediatoren kann zur Entwicklung nebenwirkungsärmerer Medikamente beitragen.
Warten auf ein Spenderorgan
11. Februar 2017
Der Installateur und leidenschaftliche Fußballer Heiko Dirks hatte sich für unverwüstlich gehalten. Bis mit 39 Jahren sein Herz streikte. Sein Warten auf ein Spenderorgan im Universitären Herzzentrum Hamburg schildern David Hock und Alexander Schuller im Hamburger Abendblatt.
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HOLIDAY ON ICE spendet für die Kinderherzmedizin am UHZ
01. Februar 2017
Die weltbekannte Eisshow HOLIDAY ON ICE hat sich mit 10.000 Euro für die Kinderherzmedizin am Universitären Herzzentrum Hamburg (UHZ) stark gemacht. Die HOI Productions Germany GmbH ist bereits die zweite Spielzeit in Serie Kooperationspartner der Stiftung KinderHerz. Die Stiftung unterstützt mit der Spende Forschungen, die herzkranke Kinder vor neurologischen Folgeschäden infolge komplexer Operationen am Herzen bewahren sollen.
Eine Operation, um angeborene Fehler an Kinderherzen zu korrigieren, kann mehrere Stunden dauern. Wenn das Gehirn und andere Organe währenddessen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, kann dies schwere neurologische Hirnschäden zur Folge haben, welche die kleinen Patienten ihr Leben lang belasten. Am UHZ forschen Dr. Daniel Biermann und seine Kollegen deshalb an der Nah-Infrarot-Spektroskopie (NIRS). „Mit Hilfe dieser Monitoring-Methode erhalten wir frühzeitig Hinweise auf eine Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff und können umgehend darauf reagieren. Das ist eine einmalige Möglichkeit“, erklärt der Kinderherzchirurg. Mit dem NIRS-Monitoring ist eine für den Patienten schonende, kontinuierliche und nicht-invasive Überwachung gegeben.
„Mit unserer Spende wollen wir dazu beitragen, dass herzkranke Kinder frei von Komplikationen schnell in ihr Leben starten können“, sagt Jovana Martens, Pressesprecherin von HOI Productions Germany GmbH. Bei einem Besuch in der Kinderkardiologie des UHZ traf sie Herzkinder und ihre Familien, die bereits vom Forschungsfortschritt profitierten. „Wenn unsere Darsteller bei ‚Holiday on Ice‘ stürzen, helfen sie einander wieder aufzustehen. Diese Chance sollen die Herzkinder ebenfalls bekommen.“
Sylvia Paul, Geschäftsführerin der Stiftung KinderHerz Deutschland, ist begeistert von dem Engagement: „Wir sind sehr dankbar, mit ‚Holiday on Ice‘ einen starken Partner an der Seite der Herzkinder zu wissen.“ Am Universitäten Herzzentrum Hamburg kommt die Nah-Infrarot-Spektroskopie inzwischen bei allen Herzoperationen mit Kindern zum Einsatz. „Das verdeutlicht eindrucksvoll wie erfolgreich die kontinuierliche Unterstützung der Forschungsarbeit durch unsere Spender sein kann“, so Paul. Täglich kommen in Deutschland rund 19 Kinder mit einem Herzfehler auf die Welt. Das sind etwa 7.000 kranke Kinderherzen pro Jahr. Um die medizinische Versorgung kontinuierlich zu verbessern, fördert die Stiftung Forschungsprojekte an Kinderherz-Zentren in ganz Deutschland.
Januar 2017
Europäische Kommission initiiert European Reference Networks
16. Januar 2017
Großer Erfolg für das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE): An fünf von der Europäischen Kommission bewilligten internationalen Gesundheitsnetzwerken zu seltenen Leber-, Nieren-, Gefäß-, Stoffwechsel- und Krebserkrankungen sind Ärzte und Wissenschaftler des UKE beteiligt. Insgesamt hat die Europäische Kommission 23 solcher Netzwerke eingerichtet, die das Ziel haben, die Qualität der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit seltenen Erkrankungen in Europa zu verbessern. Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg hat die Bewerbungen aktiv unterstützt und unter anderem durch spezielle Beratungsangebote gezielt gefördert.
Am Universitären Herzzentrum Hamburg hat ein interdisziplinäres Konsortium erfolgreich an der Implementierung eines Europäischen Referenznetzwerkes (ERN) für seltene Gefäßerkrankungen mitgewirkt:
VASCern European Reference Network on Rare Multisysytemic Vascular Diseases
Im Rahmen dieses Netzwerks erforschen Prof. Dr. E. Sebastian Debus, Direktor der Klinik für Gefäßmedizin , Dr. Christian-Alexander Behrendt, Klinik für Gefäßmedizin und Prof. Dr. Yskert von Kodolitsch, Kardiologie , maßgeblich genetische Erkrankungen der Aorta und anderer Gefäße und wirken an der Implementierung datenschutzkonformer und datensicherer Registerlösungen mit.
Weitere Informationen erhalten Sie hier .
Heart in Space: Neuer Newsletter online
02. Januar 2017
Das UHZ hat einen vierten Newsletter zur Kooperation zwischen der NASA und dem Universitären Herzzentrum Hamburg und zum Forschungsvorhaben "Heart in Space" herausgegeben.
Prof. Sonja Schrepfer ( Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ) wird auch künftig ein regelmäßiges Update in Form eines Newsletters zu aktuellen Forschungsfortschritten geben.
Weitere Informationen zu "Heart in Space" erhalten Sie hier .