Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung

Aktuelle Projekte

DGAM-Broschüre

MULTImprove – Aktualisierung und Umwandlung in eine „Living Guideline" der Leitlinie Multimorbidität der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

MULTImprove ist ein vom Innovationsfonds des G-BA gefördertes Projekt für die Aktualisierung und Umwandlung der Leitlinien in eine „Living Guideline“ der Leitlinie Multimorbidität der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM).

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Logo Stiftung-gesundheits-Wissen

Erarbeitung von Gesundheitsinformationen für die Stiftung Gesundheitswissen

Die Stiftung Gesundheitswissen entwickelt laienverständliche Gesundheitsinformationen zu ausgewählten Krankheiten und Präventionsmaßnahmen auf Basis evidenzbasierter Medizin. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Allgemeinmedizin erarbeitet die Stiftung systematisch Evidenzsynthesen und multimediale Materialien, die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Aktuell werden Gesundheitsinformationen zu Themen wie Kreuzschmerzen, Schlafstörungen und dementiellen Erkrankungen erstellt.

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IQWIG-Logo

Externe Expertise für Projekte des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG)

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) führt unabhängige, evidenzbasierte Bewertungen von medizinischen Maßnahmen durch und bindet externe Expert:innen in verschiedene Projekte ein. Das IPA unterstützt das IQWiG als externe Expertengruppe in der Analyse von Leitlinien und der Bewertung von Behandlungsmethoden, Arzneimitteln und Diagnoseverfahren. Bisherige Ergebnisse umfassen unter anderem die Bewertung von Disease-Management-Programmen und die Analyse der Effektivität von Implementierungsmaßnahmen.

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Blaue LEITZ-Ordner in einem Regal

DEGAM-Leitlinienentwicklungstelle

Die DEGAM-Leitlinienentwicklungsstelle unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin bei der Erstellung evidenzbasierter Leitlinien für die hausärztliche Praxis. Sie bietet methodische Unterstützung für die systematische Literaturrecherche, die Aufbereitung von Evidenztabellen und die Einhaltung von Qualitätskriterien. Aktuell arbeitet die DEGAM an 30 hausärztlichen Leitlinien und ist an über 90 interdisziplinären Leitlinien beteiligt, um die medizinische Versorgung durch evidenzbasierte Empfehlungen kontinuierlich zu verbessern.

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DEGAM-Broschüre

Multimorbidität und Leitlinien

Multimorbidität stellt eine zunehmende Herausforderung in der Versorgung älterer Patienten dar, da es kaum evidenzbasierte Leitlinien gibt, die die komplexen Versorgungsbedarfe dieser Gruppe berücksichtigen. In einem interdisziplinären Team und mit der Beteiligung von Patientenvertretungen werden neue, evidenzbasierte Empfehlungen entwickelt, um die Versorgung multimorbider Patientinnen und Patienten zu verbessern.

In der S3-Leitlinie „Multimorbidität“ wurde u.a. ein innovativer Meta-Algorithmus entwickelt, der unter Einbeziehung von externen Evidenzen und klinischer Expertise eine individuelle, ganzheitliche Versorgung ermöglicht. Dabei werden nicht nur medizinische Aspekte berücksichtigt, sondern auch die Wünsche und Präferenzen der Patienten. Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern, ihre Selbstbestimmung zu fördern und die Arzneimitteltherapiesicherheit zu optimieren.

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Bunte Tabletten auf blauem Untergrund

S2e-Leitlinie „Schutz vor Über- und Unterversorgung“ – gemeinsam entscheiden

Die S2e-Leitlinie „Schutz vor Über- und Unterversorgung“ der DEGAM zielt darauf ab, Handlungsempfehlungen für den hausärztlichen Bereich zu priorisieren und die unterschiedlichen Perspektiven von Leitlinienautorinnen und-autoren und anderen Expertinnen und Experten zu berücksichtigen. Durch einen systematischen Abstimmungsprozess wurden seit der Erstpublikation der Leitlinie im Jahr 2017 über 1000 Empfehlungen aus bestehenden DEGAM- und Nationalen Versorgungsleitlinien extrahiert und nach Relevanz für Über- oder Unterversorgung bewertet. Ziel ist es, Kernempfehlungen zu identifizieren, die für eine intensivere Diskussion zwischen ärztlich Tätigen, Patientinnen und Patienten und weiteren Entscheidungsträgern im Gesundheitswesen besonders wichtig sind.

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Frühere Projekte